FIA Formel E
07.10.2016
Auf ein Wort mit Teamchef Hans-Jürgen Abt
Mit welchen Gedanken reisen Sie nach Hongkong?
Hans-Jürgen Abt: „Zuerst einmal mit großer Vorfreude. Die Sommerpause war zwar nicht besonders lang, aber trotzdem ist es schön, dass es jetzt nach den ganzen Testfahrten endlich wieder ernst wird. Und mit der Premiere in Hongkong wartet gleich zu Beginn der Saison ein echter Höhepunkt auf alle Fahrer und Teams.“
Was für Ziele haben Sie sich für die dritte Saison gesteckt?
Hans-Jürgen Abt: „Das ist leicht beantwortet, denn wo immer ABT antritt, haben wir das gleiche Ziel: Wir wollen Rennen gewinnen und um den Titel kämpfen. Das ist uns in den ersten beiden Saisons gelungen. Ob es jetzt wieder möglich ist, werden wir erst in Hongkong erahnen können. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und uns bestmöglich vorbereitet.“
Wen erwarten Sie als stärksten Konkurrenten?
Hans-Jürgen Abt: „Die Zeiten, in denen man in der Formel E von einem oder zwei Hauptkonkurrenten sprechen konnte, sind endgültig vorbei. Ich erwarte einen viel engeren Fight als in den ersten beiden Jahren und eine enorme Leistungsdichte. Es gibt im Feld nur noch starke Teams und sehr starke Teams – natürlich hoffe ich, dass wir zu letzteren gehören.“
Auf welche Strecke freuen Sie sich in dieser Saison am meisten?
Hans-Jürgen Abt: „Gegenfrage: Gibt es auch nur eine einzige Location im Kalender, auf die Sie sich nicht freuen würden? Ich möchte der Formel-E-Organisation um Alejandro Agag ein riesiges Kompliment aussprechen, dass es ihnen gelungen ist, so einen Kalender zusammenzustellen. Rennen im Herzen von Hongkong, Marrakesch, Paris, Berlin oder New York – das ist in der Motorsportgeschichte einmalig.“