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FIA Formel E
11.10.2016

Vielversprechender Rennauftakt für DS Virgin Racing

Das erste Rennen der Formel-E-Saison fand am 9. Oktober 2016 in Hongkong statt. Beide DS Virgin Racing Piloten qualifizierten sich hier für die zweite Startreihe. Am Ende des Rennes verlor Sam Bird die Führung aufgrund eines technischen Defekts. Wegen einer Berührung in der ersten Kurve kämpfte José María López mit Handlingproblemen.

Den Fans bot der Auftakt der dritten Formel-E-Saison spannende Unterhaltung. Das Rennen, das im Herzen von Hongkong stattfand, blieb bis zum Schluss genauso spannend wie unvorhersehbar. Für DS Virgin Racing hatte der Tag gut angefangen, das Ergebnis war jedoch etwas enttäuschend. Die Leistungssteigerung des Teams während der Vorbereitung auf die neue Saison wurde nicht mit Punkten belohnt.

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Sam Bird zeigte sich den ganzen Tag konkurrenzfähig. Der Brite überzeugte durch gute Leistungen in den zwei freien Trainingsläufen und fuhr in der Qualifikation die viertschnellste Zeit.

Der Star des ersten Tages war José María López. Obwohl er am Vormittag sein Zeitfenster nicht voll ausnutzen konnte, erzielte der Argentinier den dritten Startplatz.

Mit der Eroberung der zweiten Startreihe unterstrichen die beiden DS Virgin Racing Piloten die Entwicklungsarbeit der letzten sechs Monate an den DSV-02.

Nachdem alle Lichter an der Startampel erloschen waren, gelang den beiden DS Virgin Racing Piloten ein guter Start. Sam Bird überholte José María López in der ersten Kurve. Am Kurvenausgang aber wurde der Argentinier touchiert und kämpfte anschließend mit Handlingproblemen.

Dadurch wurde López zuerst von den Konkurrenten überholt und musste schließlich aufgeben. So konnte er nicht den Fanboost nutzen, den er für das Rennen gewonnen hatte.

Sam Bird übernahm schnell die zweite Position, überholte Nelson Piquet Jr. und ging in Führung. Der Brite wehrte sich gegen Sébastien Buemi. Mit 3,3 Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz schien der Sieg greifbar. Aufgrund eines technischen Defekts fiel Sam Bird eine Runde hinter den Führenden zurück.

Sam Bird gelang es, alle vor ihm fahrenden Piloten zu überholen und sich zurückkämpfen; den Abstand aber konnte er nicht mehr aufholen. Er belegte schließlich den 13. Platz und erhielt somit keine Punkte.

Sam Bird: „Wir hatten technische Probleme. Natürlich bin ich frustriert, die erste Position zur Rennhälfte verloren zu haben. Aber es ist besser, jetzt im ersten Rennen mit dem Problem konfrontiert zu werden und es zu lösen als im späteren Verlauf der Saison.“

José María López: „Ich wurde in der ersten Kurve touchiert und konnte meinen Rhythmus nicht finden. Ich konnte ein fantastisches Resultat in der Qualifikation erzielen und den Fanboost gewinnen. Jetzt weiß ich, dass ich in der Formel E erfolgreich sein kann. Hoffentlich werde ich in Marrakesch einen besseren Start haben.“

Alex Tai, Leiter von DS Virgin Racing: „Wir haben bewiesen, dass sich die harte Arbeit, die wir in den letzten sechs Monaten in die Entwicklung des DSV-02 investiert haben, gelohnt hat. Unser Rennwagen ist eindeutig schnell; wir hatten aber kein Glück. Wir hätten einen Podiumsplatz holen, vielleicht sogar das Rennen gewinnen können. Wir sind mit großer Leidenschaft dabei und ich weiß, dass der Tag uns alle hart getroffen hat. Aber wir müssen unsere Stärken und die Leistungsfähigkeit unseres Fahrzeugs im Auge behalten. Ich bin überzeugt, dass wir in Marrakesch wieder auf die Beine kommen und zeigen werden, was wir wirklich können.“

Xavier Mestelan Pinon, Direktor von DS Performance: „Die Wertung spiegelt nicht den Leistungsstand des Teams und unseres Rennwagens wider. José María López hat bewiesen, dass wir in der Qualifikation sehr schnell sein können und Sam Bird, dass wir Energieeffizienz aufweisen. Wir können es kaum erwarten, beim nächsten Rennen an den Start zu gehen.“

Sylvain Filippi, Technischer Direktor von DS Virgin Racing und Hauptakteur der Kampagne „Human Element“, die bei jedem Formel-E-Rennen das gesamte Team in den Vordergrund stellt „Das ist natürlich nicht das Ergebnis, das wir nach dem Qualifying erwartet haben. Wir haben vor dem Start der dritten Formel-E-Saison auf allen Gebieten Fortschritte erzielt. Der Tag, den wir heute erlebt haben, zeigt diese Fortschritte nicht, und das frustriert uns sehr.“
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