Formel 4
07.10.2016
Prema Powerteam: Das Meisterteam 2016 im Porträt
Damit rundete das ADAC Formel 4-Team ein perfektes Wochenende für das Prema Powerteam ab. In der Formel-3-Europameisterschaft sicherte sich mit Lance Stroll (CA) ein Prema-Pilot vorzeitig den Titel. Zudem stellt der Rennstall ein Team in der GP2, der unmittelbaren Vorstufe zur Formel 1.
Im Finale der ADAC Formel 4 war es, wie schon in der gesamten Saison, ein packender Zweikampf zwischen Prema und dem niederländischen Rennstall Van Amersfoort Racing, der in Hockenheim in der letzten Runde seinen Höhepunkt fand. Schumacher setzte wenige Kurven vor der Ziellinie zum entscheidenden Überholmanöver gegen den Führenden Van Amersfoort-Piloten Kami Laliberté (CA) an und rettete den Sieg ins Ziel – mit 459,5 zu 455 Punkten fiel die Entscheidung denkbar knapp zugunsten der Italiener aus. Auch Rookie Juri Vips (EE) hatte mit seinem dritten Platz einen großen Anteil am Teamtriumph.
„Vor dem Rennen standen die Chancen ziemlich schlecht, dass wir Van Amersfoort doch noch abfangen“, sagte der Este, der sein Premierenjahr in der ADAC Formel 4 als zweitbester Rookie beendete: „Mick und ich haben es gerade eben geschafft – das war einfach toll, und wir werden den Erfolg richtig feiern.“
Neben Vips und Schumacher fuhr in diesem Jahr auch Juan Manuel Correa (USA/EC) für das Team. Wie Schumacher 2015, wurde Correa in dieser Saison Dritter der Rookie-Wertung. Sie alle träumen von einer Karriere im Motorsport, und der Name Prema steht seit Jahrzehnten für gute Arbeit im Nachwuchsbereich: Jacques Villeneuve, Robert Kubica, Kamui Kobayashi, Daniel Juncadella oder Roberto Merhi sind nur einige der ehemaligen Fahrer des Prema Powerteams, die in der Vergangenheit in die Formel 1 oder die DTM aufstiegen.