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21.06.2016

Überzeugende Leistung von A.V.P. Motorsport

Eine starke Vorstellung lieferte das Team von A.V.P. Motorsport beim dritten Lauf der DMV BMW Challenge auf dem Hockenheimring ab. Mit einer Runde Vorsprung sicherte sich Arnd Meier den ersten Gesamtsieg in dieser Saison. Das Junior Team durfte zudem über den Klassensieg jubeln.

Bereits im Qualifying ließ Arnd Meier mit dem A.V.P. WTCC 2,8 E46 keine Zweifel aufkommen, wen es auf dem Hockenheimring zu schlagen gilt. Selbst die leistungsstärkere Konkurrenz aus den GTR1 und GTR2 Klassen hatte gegen den ehemaligen Formel 3 Vizemeister und CART-Piloten das Nachsehen. Klar im Griff hatte Meier zudem die eigene GTR3 Klasse, wo es die makellose Bilanz von vier Siegen fortzusetzen galt. Nach dem gewonnen Start begnügte sich Meier zunächst mit der zweiten Gesamtposition, zumal die Führung in der eigenen Klasse sehr souverän war.

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Der A.V.P.-Motorsport-Pilot ließ sich aber nicht abschütteln und lauerte auf seine Chance. Die kam weitaus früher als gedacht, als der bis dato Führende nach nur fünf Runden die Segel streichen musste. Arnd Meier setzte an die Spitze des Feldes und gab die erste Position nur kurz während des Pflichtboxenstopps ab. Am Ende der Langstreckenpremiere der DMV BMW Challenge stand ein souveräner Sieg mit einer Runde Vorsprung auf die zweite Position. Damit feierte das A.V.P.-Motorsport-Team eindrucksvoll den ersten Gesamtsieg in dieser Saison. Außerdem setzte der Vorjahresmeister seine Siegesserie in der GTR3 Klasse fort und holte sich Erfolg Nummer fünf.

„Es fühlt sich großartig an, das erste Mal in diesem Jahr einen Gesamtsieg herausgefahren zu haben. Ich war mir relativ sicher, dass sich das Blatt wendet, wenn der Tank des Führenden leerer wird. Schade, dass wir es nicht herausgefunden haben. So war es dann ein bisschen ein einsames Rennen. Ich musste es nur noch verwalten und ein bisschen langsamer fahren“, freute sich der Gesamtsieger über den Erfolg. Dennoch wünscht sich Meier für die Zukunft interessante und starke Gegner. „Dadurch haben wir auch einen größeren Ansporn uns noch mehr anzustrengen. Mit anderen zu fighten, macht auch mehr Spaß als das Rennen zu verwalten“.

Eine starke Leistung zeigte Sepp Römer im letztejährigen Meisterauto. Von der 13. Startposition aus ins Rennen gegangen kämpfte sich Römer Runde um Runde nach vorne. Bis zum relativ spät angesetzten Boxenhalt hatte sich der E36 bis auf die dritte Gesamtposition nach vorne gefahren. Nach der 90 Minuten Distanz hieß es für Römer Platz sechs und Rang fünf in der stark besetzten GTR3 Klasse. „Wir haben mit dem Luftdruck herumgespielt und haben uns dann entschieden einen geringeren Luftdruck zu nehmen. Dadurch hatten wir ein konstantes Fahrverhalten. Das war echt stark, denn wir waren mit einem GTR 4 Auto in der GTR3 Klasse eigestuft und konnten da gut mithalten. Es war ein schönes Rennen“, so Römer.

Das Junior Team mit den Piloten Nick Hancke und Thomas Schöffner stellte seine Qualitäten ebenfalls unter Beweis. Im Qualifying hieß es für die beiden Nachwuchspiloten noch Startplatz zwei. Ab der fünften Runde setzte sich der A.V.P. Motorsport BMW 318is E36 jedoch an die Spitze der elf Fahrzeuge starken B318C Klasse. Mit Rennsport Routinier Rudi Seher hatten die Junioren allerdings einen ganz starken Konkurrenten direkt im Nacken sitzen. Doch weder Nick Hancke noch Thomas Schöffner ließen sich davon beeindrucken. Zwar mussten die beiden kurzzeitig die Klassenführung abgeben, doch mit einem starken Schlusssport kämpften sich Hancke und Schöffner in der vorletzten Runde wieder auf Rang eins zurück. Als Gesamtelfter verpasste das Junior Team zudem nur ganz knapp die Top-Ten. „Der Boxenstopp hat sehr gut funktioniert. Es war alles in der Zeit und wir hatten am Ende noch eine halbe Minute, um ohne Hektik weiter zu fahren. Der Klassensieg ist natürlich toll. Mit Gesamtplatz elf haben wir ein gutes Ergebnis erzielt“, zeigte sich Nick Hancke zufrieden.

In rund einem Monat geht es für das A.V.P. Motorsport Team in der DMV BMW Challenge weiter. Dann steht vom 15. bis 17. Juli auf dem EuroSpeedway Lausitz der vierte Saisonlauf der Serie im Terminkalender.

Stimmen der Fahrer

Arnd Meier: „Es fühlt sich großartig an, das erste Mal in diesem Jahr einen Gesamtsieg herausgefahren zu haben. Wir haben das Auto auch deutlich nach vorne gebracht. Ich war mir relativ sicher, dass sich das Blatt wendet, wenn der Tank leerer wird. Schade, dass wir es nicht herausgefunden haben. So war es ein bisschen ein einsames Rennen Ich musste es nur noch verwalten und ein bisschen langsamer fahren. Nicht dass ich trotz des großen Vorsprungs noch ausfalle. Das ist ja meist das Schwierigste, langsam zu machen. Ich bin heute natürlich glücklich über den Sieg, aber wir wünschen uns noch mehr gute Gegner. Dadurch haben wir einen größeren Ansporn, uns noch mehr anzustrengen. Mit anderen zu fighten macht auch mehr Spaß, als das Rennen zu verwalten. Wichtig ist bei so einem Rennen, dass man genug Sport macht und fit ist und der Akku nicht leer geht, bevor das Rennen zu Ende ist. Ebenfalls wichtig ist, dass man sich die Reifen richtig einteilt. Wir haben nicht genügend Budget für einen weiteren Hinterreifensatz, so dass ich mit einem Satz auskommen musste. Ich habe schon gemerkt, dass es eng werden könnte.“

Sepp Römer: „Das Auto war sehr gut fahrbar. Wir haben mit dem Luftdruck herumgespielt und haben uns entschieden, einen geringeren Luftdruck zu nehmen. Dadurch hatten wir ein konstantes Fahrverhalten. Das war echt stark, denn wir waren mit einem GTR 4 Auto in der GTR3 Klasse eigestuft und konnten gut mithalten. Es war ein schönes Rennen. Mit dem fünften Platz in der GTR3 Klasse können wir zufrieden sein. Die Distanz machte mir keine Probleme, das war so gut machbar.“

Nick Hancke: „Das Rennen hat uns keine Probleme gemacht, ob jetzt 25 oder 45 Minuten zu fahren. Der Boxenstopp hat auch sehr gut funktioniert. Es war alles in der Zeit und wir hatten am Ende noch eine halbe Minute Zeit, um ohne Hektik weiter zu fahren. Der Klassensieg ist natürlich toll. Mit Gesamtplatz elf haben wir ein gutes Ergebnis erzielt.“