Im Qualifying hatte sich der Youngster am Samstag noch die 17. Startposition unter den 29 Supercup-Piloten gesichert: „Damit war ich nicht zufrieden. Im Vergleich zum freien Training hatte sich die Strecke stark verändert und wir haben uns mit dem Setup etwas vertan. Der Gummi-Abrieb der Formel-1-Autos hat großen Einfluss auf die Grip-Verhältnisse“, berichtete der FÖRCH-Racing-Pilot. „Wir wissen aber, wo wir ansetzen müssen. Im Rennen sollte es deutlich besser ausschauen.“
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Zu Beginn des Rennens am Sonntagmittag ergab sich eine besondere Situation: „Kurz vorher hat es noch geregnet“, erklärte Patrick Eisemann. „Bis zum Start war die Ideallinie dann trocken, aber neben der Linie war es richtig rutschig.“ Überholmanöver waren dadurch schwierig: „Viele haben versucht, auf der Innenseite anzubremsen, sich dabei aber stark verschätzt. Ich habe mich von Anfang an darauf konzentriert, auf der Linie zu bleiben, denn nur dort war man wirklich schnell unterwegs.“Mit dieser Taktik lag Patrick Eisemann goldrichtig, denn nach 16 Runden überquerte der 25-Jährige die Ziellinie auf dem zehnten Rang. „Am Start habe ich zwei Autos klassisch überholt. Danach hat es ausgereicht, meine Vorderleute unter Druck zu setzen und einen Fehler zu provozieren“, fasste er das Rennen zusammen. Da zwei Gaststarter nicht in die Meisterschaftswertung eingehen, wurde der Porsche-Pilot für seine fehlerfreie Leistung mit acht Punkten für den achten Platz belohnt.
„Bis jetzt läuft es wirklich gut“, freute sich Patrick Eisemann. „In allen drei Rennen konnte ich in die Punkte fahren und schon an diesem Wochenende habe ich mit einer Top-10-Platzierung mein wichtigstes Saisonziel erreicht. Vielen Dank an mein Team FÖRCH Racing, die Jungs haben auch hier in Österreich wieder gute Arbeit geleistet. Im Qualifying war unsere Abstimmung vielleicht nicht optimal, aber da wo es wirklich zählt, im Rennen, hat wieder alles gepasst!“
Im Porsche Mobil 1 Supercup geht es jetzt Schlag auf Schlag: Schon am nächsten Wochenende ist der populärste internationale Markenpokal in Silverstone (Großbritannien) zu Gast. Zwei Wochen später geht es für Patrick Eisemann und seine Fahrerkollegen weiter nach Budapest (Ungarn), bevor vom 29. bis zum 31. Juli Eisemanns Heimrennen auf dem Hockenheimring ansteht.
