Rallye Allgemein
09.08.2016
EKS: vom Gejagten zum Jäger
„Vor dem Finale gab es einige Regenschauer. Petter Solberg und ich waren die Einzigen, die auf Slicks ins Rennen gegangen sind. Es war die richtige Entscheidung. Mein Start war perfekt, aber auf der feuchten Strecke waren wir einfach nicht schnell genug“, sagte Heikkinen.
Mattias Ekström war zu diesem Zeitpunkt bereits zum Zuschauen verdammt. Im Halbfinale musste er nach seinem zweiten Reifenschaden des Wochenendes frühzeitig die Segel streichen. „Das Ende hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt, aber ich bin trotzdem ziemlich zufrieden. Immer wenn wir halbwegs freie Fahrt hatten, waren wir unter den ersten drei und unsere Starts waren gigantisch. Durch die zwei Plattfüße bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Ich habe dadurch die Führung in der Fahrerwertung verloren, aber in Frankreich werden wir als Jäger zurückschlagen.“ In der Teamwertung verteidigte EKS den Platz an der Spitze. Der Vorsprung auf das Zweiplatzierte Team Peugeot Hansen beträgt 30 Zähler.
EKS reist nun unverzüglich zurück nach Europa und bereitet sich auf eines der Highlights im Rennkalender vor. Der achte Lauf der FIA Rallycross-WM findet am 3. und 4. September vor rund 80.000 Fans im französischen Lohéac statt.
Was sonst noch in Trois-Rivières passiert ist ...
Das Finale endete mit einer Schrecksekunde. Petter Solberg musste zur Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem sein Auto hart von hinten getroffen wurde. Das Team wünscht Petter alles Gute und hofft, dass er schnell wieder auf die Beine kommt.