Rallye Allgemein
11.10.2016
Nico Knacker erneut vom Pech verfolgt
Der Auftakt der Rallye Lëtzebuerg hätte für Knacker nicht besser laufen können. Er kam mit den dortigen Bedingungen und schwierigen Streckenverhältnissen sehr gut zurecht und zeigte der Konkurrenz von Beginn an, wo der Hammer hängt. So gingen die Bestzeiten der ersten vier Wertungsprüfungen allesamt auf sein Konto. Zum Mittagsservice lag er gut eine halbe Minute vor dem Zweitplatzieren in der R1-Kategorie. Doch dann suchte ihn das erste technische Problem der Saison heim. Eine gebrochene Antriebswelle auf der sechsten Wertungsprüfung zwang ihn zum vorzeitigen Abbruch der Rallye.
„Es ist sehr schade, dass wir hier in Luxemburg schon vorzeitig aufgeben mussten, denn bis zu diesem Zeitpunkt hat für uns vom Auto, über die Reifenwahl bis hin zur Zusammenarbeit mit meiner Co-Pilotin alles perfekt gepasst“, berichtet Knacker am Ende der Rallye. „Ich möchte deshalb noch einmal meinem ganzen Team danken, das zu jeder Zeit voll und ganz hinter mir steht. Ein riesen Dankeschön geht natürlich auch an meine Co-Pilotin Nicole Holzer, die während der ganzen Rallye einen super Job gemacht hat. Leider ist nun auch schon meine zweite Saison in der Citroën Racing Trophy Deutschland beendet“, so der Siedenburger weiter.
An Winterpause ist für das Team rund um Knacker allerdings noch lange nicht zu denken. In knapp zwei Wochen wird er erstmal mit einem Opel Adam im ADAC Opel Rallye Cup antreten. Der letzte Lauf des Cups wird im Rahmen der 3-Städte-Rallye (21./22.10.2016) rund um das ostbayrische Kirchham ausgetragen. Nach elf Wertungsprüfungen und insgesamt 121 Kilometern werden am Samstagnachmittag dann die Sieger im legendären Erlebnis-Park Haslinger Hof erwartet. „Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung bei der 3-Städte-Rallye mit einem anderen Fahrzeug anzutreten. Ich bin sehr gespannt, wo wir am Ende der Rallye im Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehen werden. Da ich bereits bei der Rallye Niedersachsen die Gelegenheit hatte, als Vorauswagen im Opel Adam zu starten, fühle ich mich bestens vorbereitet“, so der 19-jährige Knacker.