Rallye Luxemburg: Riedemann kam, sah und siegte

Besserhätte die Rallye Luxemburg am 7. und 8. Oktober 2016 für Riedemann wohl nicht laufen können: Er gewann nicht nur die Gesamtwertung mit einem deutlichen Vorsprung, sondern er konnte auch noch alle Wertungsprüfungen (WP) für sich entscheiden und so seiner Favoritenrolle gerecht werden.

Die erste WP startete am Samstagmorgen um 09:26 Uhr. Bereits dort zeigte Riedemann der Konkurrenz, was er alles aus seinem „brüllenden Löwen“, dem Peugeot 208 T16 R5 rausholen kann. Insgesamt verlief die Rallye für das Team Peugeot Romo rund um den Norddeutschen ohne Probleme. Auf der vorletzten Prüfung leistete sich Riedemann lediglich einen kleinen Dreher, der den Sieg aber zu keiner Zeit gefährdete. Am Ende des Tages erreichte er das Ziel der Rallye Lëtzbuerg mit einem Vorsprung von 1:20,9 Minuten vor dem Zweitplatzierten.

„Das war wohl die beste Vorbereitung, die wir uns hätten vorstellen können. Zudem war die Rallye sehr gut organisiert und die Strecken, die mich teilweise an die Prüfungen der Rallye Monte Carlo oder der Rallye Frankreich im Elsass erinnert haben, gefielen mir sehr gut. Mit Jan Enderle hatte ich dieses Wochenende einen neuen Co-Piloten an meiner Seite. Er hat die ganze Rallye über einen super Job gemacht und auch unser Auto war wieder perfekt von meinem Team vorbereitet“, strahlt Riedemann im Ziel der Rallye. „Jetzt kann ich es kaum erwarten in zwei Wochen wieder voll anzugreifen“, so Riedemann weiter.

Auch Jan Enderle, der in Luxemburg kurzfristig für Stammbeifahrerin Lara Vanneste einsprang, zeigt sich nach diesem Sieg beeindruckt: „Die ganze Rallye war echt ein tolle Erfahrung für mich, die wir schlussendlich auch noch mit einem Sieg krönen konnten.“

Nun gönnt sich Christian Riedemann eine knapp zweiwöchige Rallyepause. Dann geht es für das deutsch-belgische Duo Riedemann/ Vanneste zur 3-Städte-Rallye (21./22.10.2016) ins ostbayrische Kirchham, wo sie beim Saisonfinale noch den Meistertitel in der Deutschen Rallye Meisterschaft gewinnen können.