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Rallye WM
06.10.2016

Citroën verkündet Fahrer-Aufgebot für 2017 und 2018

Nur wenige Tage nach der Vorstellung des Citroën C3 WRC Concept Car auf der Paris Motor Show hat Citroën Racing seine Fahrer für die kommenden zwei Saisons in der Rallye-Weltmeisterschaft bekannt gegeben. Neben Kris Meeke/Paul Nagle, die bereits bis 2018 bestätigt waren, kommen Craig Breen/Scott Martin und Stéphane Lefebvre/Gabin Moreau zum Einsatz. Scheich Khalid Al-Qassimi, der Vorsitzende von Abu Dhabi Racing, wird zusammen mit Beifahrer Chris Patterson 2017 ebenfalls bei einigen Rallyes starten.

Schritt für Schritt stellt Citroën Racing die wichtigsten Elemente für das Comeback als Werksteam in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft zusammen. Seit April 2016 hat der Citroën C3 WRC sieben Entwicklungstests auf Schotter und Asphalt absolviert, das Fahrzeug ist der finalen Version nahe. Seit dem 16. Oktober können Besucher der Paris Motor Show außerdem das Citroën C3 WRC Concept Car bewundern, das der neuen Generation von World Rally Cars angehört, die ihr Wettbewerbsdebüt bei der Rallye Monte Carlo 2017 geben.

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Mit der Bekanntgabe der Fahrer und Copiloten für 2017 und 2018 unternimmt Citroën Racing einen weiteren wichtigen Schritt, der von vielen WRC-Beobachtern mit Spannung erwartet wurde. Nachdem bereits seit Ende 2015 Kris Meeke und Paul Nagle bestätigt sind, wurde das Fahreraufgebot durch zwei vielversprechende junge Talente in der WRC komplettiert. Durch Leistungen in den Rallye-Programmen der PSA-Gruppe und im Abu Dhabi Total WRT konnten die jungen Fahrer Craig Breen/Scott Martin und Stéphane Lefebvre/Gabin Moreau Citroën von sich überzeugen.

Diese Wahl entspricht der langjährigen Politik von Citroën, junge Talente zu entdecken und zu fördern. In den vergangenen mehr als 15 Jahren hat Citroën einige der besten Rallye-Piloten entdeckt: Loeb, Ogier, Sordo, Neuville, Camilli und natürlich Meeke. Breen und Lefebvre sind dazu bestimmt, ihre Namen dieser illustren Liste hinzufügen.

Zu Beginn der Saison 2017 wird das Team zwei Citroën C3 WRC einsetzen: einen für Kris Meeke, im anderen Fahrzeug werden sich Craig Breen und Stéphane Lefebvre abwechseln. Die genaue Aufteilung der Rallyes unter den Fahrern wird später bekannt gegeben. Außerdem wird Citroën so früh wie möglich drei Autos an den Start bringen. Das FIA World Motorsport Council hat jüngst entschieden, dass Hersteller drei Fahrzeuge einsetzen können, von denen die zwei besten in der Marken-Weltmeisterschaft punkten.

Bei einigen Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft 2017 wird ein vierter Citroën C3 WRC für Scheich Khalid Al-Qassimi und Chris Patterson eingesetzt.

Kris Meeke, Craig Breen, Stéphane Lefebvre und Scheich Khalid Al-Qassimi, die bereits in die Entwicklung des Citroën C3 WRC eingebunden sind, werden die Tests fortsetzen, bis das neue Auto homologiert ist. Gleichzeitig werden sie in diesem Jahr die Rallye Spanien (Meeke, Breen, Al-Qassimi) und die Wales Rally GB (Meeke, Breen, Lefebvre) bestreiten, um Erfahrungen mit den aktuellen Autos zu sammeln.

Yves Matton, Teamchef Citroën Racing: „Wir hatten verschiedene Szenarien in Bezug auf die Auswahl unserer zukünftigen Fahrer. Kris Meeke wurde Ende des vergangenen Jahres bestätigt und zum Kopf des Teams. Er hat nicht nur bei jedem seiner Auftritte um die Spitze gekämpft und in Portugal und in Finnland gesiegt, er hat außerdem die meiste Entwicklungsarbeit für unseren Citroën C3 WRC übernommen. Mit der Auswahl von zwei jungen Fahrern kann uns niemand vorwerfen, dass wir den einfachen Weg gegangen seien. Aber diese Entscheidung entspricht sehr der Mentalität von Citroën. Und nachdem wir sie in diesem Jahr im Abu Dhabi Total WRT gesehen haben, glauben wir an das Potenzial von Craig Breen und Stéphane Lefebvre. Sie haben das natürliche Talent, die Motivation und die Arbeitsmoral um Rallyes zu gewinnen. Wir sind stolz, diese jungen Fahrer – die seit vielen Jahren der PSA-Gruppe verbunden sind – zum Top-Level in diesem Sport zu bringen. Am Saisonstart haben wir keine andere Möglichkeit, als sie abwechselnd im zweiten Citroën C3 WRC einzusetzen. So früh wie möglich werden die drei Crews jedoch bei jeder Rallye starten. Scheich Khalid Al-Qassimi ist ein echter Botschafter für den Rallyesport im Mittleren Osten, und wir sind sehr stolz, ihn dabei zu unterstützen.“