Sonstiges
29.04.2016
Ellen Lohr startet wieder in der Truck Racing EM durch
„Wir haben in der vergangenen Saison bereits einige Top-5-Resultate eingefahren“, sagt Lohr, die ihre erste Truck-Saison im Jahr 1997 absolvierte, sich im Anschluss aber wieder anderen Rennserien widmete. Seit 2012 ist sie ununterbrochenbei der Truck Racing Europameisterschaft wieder am Start und macht mit dem Team Truck Sport Lutz Bernau seit Jahresbeginn 2015 gemeinsame Sache. „Daher sollte in unserer zweiten gemeinsamen Saison auch ganz klar das Siegertreppchen unser Ziel sein – am liebsten in Serie. Das ist angesichts der massiven Konkurrenz hartgenug, aber durchaus realistisch“, sagt Lohr, die mit der Startnummer #10 – ihre Platzierung aus dem Vorjahr – in die Saison starten wird. Mit Teamchef Lutz Bernau steht ihr ein Mann zur Seite, der weiß, wie es geht. Bernau feierte als Fahrer mehrfach den Europameisterschafts-Titel.
Die Truck Racing Europameisterschaft wird im Jahr 2016 neun europäische Rennstrecken in acht Nationen besuchen. Nach dem ersten Kräftemessen in Spielberg folgen Misano (ITA, 28./29. Mai), Nogaro (FRA, 11./12. Juni), der Nürburgring (2./3. Juli), Budapest (HUN, 27./28. August), Most (CZE, 3./4. September), Zolder (BEL, 19./18. September), Jarama (ESP, 1./2. Oktober) und Le Mans (FRA, 8./9. Oktober). „Der Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring ist sicherlich das absolute Highlight. Wir erwarten dort circa 130.000 Fans“, sagt Lohr. „Ich bin einfach happy, dass es wieder losgeht. Auch 2016 kann ich wieder auf meine bewährten Partner setzten und konnte zudem viele kleine dazugewinnen.“
Um die Attraktivität der Serie noch zu steigern, hat sich der neue Promoter ETRA einiges vorgenommen. So wird es bei jedem Europameisterschaftslauf spezielle Fan-City an der Strecke geben. Auch die TV-Präsenz konnte verbessert werden. Darüber hinaus wird es auf RacingTV.de nach jedem Rennen kurze Highlights und am Mittwoch nach dem Event eine ausführliche Zusammenfassung der Geschehnisse geben. Und natürlich tut Lohr auch selbst einiges dafür, um ihren Sport auch abseits des Cockpits würdig zu repräsentieren. So berichtet sie unter anderem auf verschiedenen Homepages und auf ihrer eigenen Facebook-Seite ausführlich über ihre ganz persönliche Saison in der Truck Racing Europameisterschaft.