- Möglichst vor dem ersten Schnee die Bremsanlage von einem Fachmann überprüfen lassen, im Zweifelsfall auf einem Rollenprüfstand checken. Wichtig ist auch die Kontrolle der Bremsflüssigkeit auf ihren Wassergehalt. Sonst können auf Bergstrecken die Bremsen versagen.
- Ganz wichtig im Hinblick auf eisige Nächte ist der Frostschutzgehalt des Kühlwassers. Auch die Batteriespannung sowie die Kaltstartleistung der Batterie dürfen auf der Checkliste nicht fehlen. Ist der Akku in die Jahre gekommen, besteht die Gefahr, dass er beim ersten Frost streikt.
- In der dunklen Jahreszeit besonders wichtig ist, dass die Beleuchtung hundertprozentig funktioniert. Müssen Lampen gewechselt werden, so sollte dies paarweise geschehen, da Glühlampen in ihrer Leuchtkraft nach einigen Jahren deutlich nachlassen.
- Der nächste Blick gilt dem Zustand der Reifen. Vier Millimeter Profil sind in den nassen und kalten Wintermonaten absolutes Minimum. Achtung: Selbst wenn Winterreifen noch ein gutes Restprofil aufweisen, unbedingt auf das Produktionsjahr der Reifen an der Außenflanke schauen. Pneus, die älter als sechs Jahre sind, lassen in ihrer Haftfähigkeit nach.
- Den kostenlosen Licht- und Reifen-Check bei den GTÜ-Partnern vor Ort in Anspruch nehmen. Hier hilft der Sicherheitsexperte weiter.
- Scheibenwischergummis prüfen und gegebenenfalls wechseln. Häufig haben sie sich im Sommer an Schmutz und Insektenresten aufgerieben. Gute Sicht, vor allem im Dunklen, ist lebenswichtig.
- Ausreichend Winterscheibenreiniger mit hohem Frostschutz in die Waschanlage füllen, damit Leitungen und Wasserbehälter bei Minusgraden nicht einfrieren.
- Gummidichtungen an Türen und Schiebedächern mit Glycerin oder Silicon-Gel einreiben. Der feine Film verhindert das „Festfrieren“ des Gummis bei Frost. Die Türen lassen sich dann selbst bei Minusgraden leicht öffnen.
Weitere praktische Tipps und Informationen zum Thema „Autofahren im Winter“ finden sich auch im GTÜ-Winterratgeber unter http://ratgeber.gtue.de