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19.10.2016

DMV BMW Challenge: Arnd Meier neuer Meister 2016

Christian Kranenberg (M3 GTR 3,3) und Christian Leutheuser (M130i GTR) siegten beim Saisonabschluss der DMV BMW Challenge. Während Kranenberg bei frostigen Temperaturen am Freitag den Sieg holte, erkämpfte sich Leutheuser auf rutschiger Piste am Samstagmorgen den Sieg. Schon vor dem Finale auf dem Nürburgring stand Arnd Meier als neuer Titelträger fest.

Zum Finale der DMV BMW Challenge präsentierte sich die Eifel weitaus weniger freundlich als in den vergangenen Jahren. Zumindest am Freitag blieb es trotz eiskalter Temperaturen trocken. Das erste Rennen entschied Polesitter Christian Kranenberg für sich. Der Schnellste der GTR1 lieferte eine fehlerfreie Vorstellung ab und sah mit 6,941 Sekunden Vorsprung das schwarz-weiß karierte Tuch. Rang zwei holte sich Gerhard Füller im ex-STW 320i E36. Mit seinem zweiten Gesamtrang schnappte sich Füller zudem den Sieg in der GTR2 vor Christoph Driescher (BPR-M3) und Harald Tänzler (M3 GTR 3,3). „Es war für mich vom Ergebnis her ein sehr gutes Rennen. Aber vom Renngeschehen war für mich zu wenig Kampf da. Nach hinten war Luft und nach vorne war es nicht möglich an den Führenden heranzukommen. Aber vom Ergebnis ist das gut, mit dem Auto ganz vorne dabei zu sein“, zeigte sich Füller dennoch zufrieden.

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Sehr viel Spannung bot der Kampf um die dritte Gesamtposition zwischen Christian Schulze (M3 GTR 3,3) und Marc Ehret (M235i R-Cup). Die gesamte Renndistanz ließ Ehret nicht locker. In der letzten Kurve bremste sich Ehret am M3 vorbei und sicherte sich Gesamtrang drei sowie Platz zwei in der GTR1 vor Schulze. Der fünfte Gesamtplatz ging an den frischgebackenen VLN-Champion Michael Schrey (M235i R-Cup), der in der GTR3 Marek Müller (V8 4,0 E30) und Philipp Hagnauer (M235i R-Cup) hinter sich ließ. „Wir sind schon hierhergekommen um den Klassensieg zu holen. Mit dem Sieg in der Klasse sind wir auch in der Gesamtwertung auf Platz fünf gelandet. Ein bisschen Glück haben wir allerdings auch gehabt, weil in der letzten Runde der ärgste Konkurrent Benzinprobleme bekam“, erzählte Schrey.

Das zweite Rennen am Sonntag wurde wegen des dichten Eifelnebels nach hinten verlegt. Auf der noch rutschigen Strecke war Christian Leutheuser ((M130i GTR) nicht zu schlagen. Dahinter spielte Michael Schrey sein ganzes Können auf dem nassen Untergrund aus und sah das Ziel als Gesamtzweiter. Damit siegte Schrey erneut in der GTR3, wo Andre Fleischmann (M235i R-Cup), Hagnauer und Michael Neuhauser (M135i) die weiteren Ränge belegten. Gesamtdritter wurde erneut Marc Ehret. Dabei musste Ehret aus der Box nachstarten und das Feld von hinten aufrollen. Direkt dahinter landeten die GTR1 Konkurrenten Sven Bomhoff (M235i R-Cup) und Christian Schulze. Den GTR2 Sieg holte sich diesmal Harald Tänzler, der Christoph Driescher auf Rang zwei verwies.

In der gut besetzten 325iS Cup Klasse ging der Sieg an August MacBeth (325i E36). Frank Borcheld (325i E36) landete mit 3,6 Sekunden direkt dahinter. Jens Hösel (325i E30) und Jörg Dümmler (AVP 325i E90) belegten die weiteren Plätze. Im zweiten Heat drehte Borcheld den Spieß um und holte sich den Sieg. Borcheld ließ dabei Jens Hösel und Lothar Schmitt hinter sich. Sehr eng gestaltete sich das ersten Rennen in der 318iS Cup Klasse. Lange lag Kevin Arnold (318is E36) in Front, ehe ihn Nick Hancke (318is E36) noch knapp abfangen konnte. „Der Klassensieg ist für uns ein schöner Erfolg heute“, zeigte sich A.V.P. Teamchef Hannes Karl mit der Leistung seines Nachwuchspiloten zufrieden. Dritter wurde Danny Brink (318is E30), der Jan Buchwald (318is E36) um 0,466 Sekunden hinter sich ließ. Beim zweiten Rennen schnappte sich Kevin Arnold dann aber den Klassensieg. Mehrfach konterte er den zunächst führenden Thomas Schöffner und bremste sich vorbei. Zum Schluss hatte er die Nase vorne. Thomas Schöffner blieb Rang zwei. Auch dahinter wurden die Plätze getauscht. Diesmal platzierte sich Jan Buchwald vor Danny Brink.

Mit diesem actionreichen Finale in der Eifel verabschiedet sich die DMV BMW Challenge in die Winterpause. Dabei erlebte die Serie ihr bis dato erfolgreichstes Jahr. Im Schnitt traten 36 Starter über die gesamte Sais on an.