Samstag, 28. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
USCC
16.04.2016

Beide Porsche 911 RSR mit starkem Qualifying

Nur drei Tausendstelsekunden fehlten Earl Bamber und Porsche zur Pole-Position auf dem Stadtkurs von Long Beach. Mit dem von Porsche North America eingesetzten 470 PS starken 911 RSR, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, belegte der Le-Mans-Gesamtsieger aus Neuseeland im hart umkämpften Qualifying den zweiten Platz.

Sein Teamkollege beim dritten Lauf der IMSA SportsCar Championship in der kalifornischen Hafenstadt ist Frédéric Makowiecki (Frankreich). Mit dem zweiten 911 RSR im stark besetzten GT-Feld, in dem fünf Automobilhersteller um Siege und Titel in der wichtigsten Sportwagenrennserie Nordamerikas kämpfen, kam der amtierende IMSA-GT-Meister Patrick Pilet (Frankreich) auf die drittschnellste Zeit. Er teilt sich das Cockpit mit Le-Mans-Gesamtsieger Nick Tandy (Großbritannien), mit dem er beim Saisonauftakt in Daytona von der Pole-Position gestartet war.

Anzeige
Die Klasse GTD, in der Kundenteams den neuen Porsche 911 GT3 R einsetzen, ist in Long Beach nicht am Start.

Stimmen zum Qualifying

Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport: „Wir haben in diesem Qualifying alles auf eine Karte gesetzt, sind auch bei der Abstimmung sehr aggressiv vorgegangen. Das hat sich ausgezahlt. Die Startposition ist in Long Beach enorm wichtig. Unsere Fahrer haben alles abgerufen. Schade, dass es für Earl am Ende um drei Tausendstel nicht zur Pole gereicht hat. Trotzdem ist das eine super Ausgangsposition für das Rennen.“

Earl Bamber (911 RSR #912): „Keine Ahnung, wo ich die drei Tausendstel verloren habe. Vermutlich in der Haarnadel, doch auf dieser Strecke kannst du überall drei Tausendstel verlieren. Das war heute eine fantastische Leistung des gesamten Teams. Long Beach war in den letzten Jahren nicht gerade unsere stärkste Strecke. Dass wir jetzt so ein super Qualifying abgeliefert haben, macht uns wirklich zuversichtlich. Diese Leistung müssen wir nur noch auf das Rennen übertragen, dann ist alles möglich.“

Patrick Pilet (911 RSR #911): „Wir haben eine perfekte Abstimmung für den 911 RSR gefunden. Auch die Reifen haben gut funktioniert. Ich konnte viele schnelle Runden fahren. Jetzt haben wir auch im Rennen gute Chancen. Wir haben hier häufig Boxenstopps und Fahrerwechsel trainiert. Das wird am Samstag einer der Schlüssel zum Erfolg sein.“

Das Rennen startet am Samstag um 16:05 Uhr Ortszeit (01:05 Uhr MEZ Sonntag).
Anzeige