12h Mugello
18.03.2017
Scuderia Praha Ferrari gewinnt die 12h Mugello
Nach den heute verbleibenden acht Stunden sah der Italiener Matteo Malucelli nach insgesamt 326 Runden die Zielflagge. Auf dem 5,245 Kilometer langen Kurs entspricht das einer Distanz von 1.709,87 Kilometern. Mit vier Runden Rückstand ging der zweite Platz an den IDEC SPORT RACING Mercedes-AMG GT3 (#17, Patrice Lafargue/Paul Lafargue/Dimitri Enjalbert). Der Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 (#21, Franz Konrad/Marco Mapelli/Giorgio Maggi/Christopher Zöchling) fuhr den letzten Podestplatz ein. Nicht einmal eine halbe Stunde vor dem Ende hatte sich der Ram Racing Mercedes-AMG GT3 (#30, Tom Onslow-Cole/Remon Leonard Vos/Kevin Veltman) auf Rang drei liegend gedreht und den Platz an den Konrad Motorsport Lamborghini abgegeben.
Ein frühes Drama ereilte den Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R (#911, Daniel Allemann/Ralf Bohn/Robert Renauer/Alfred Renauer). Die Sieger der Hankook 24H DUBAI mussten mit einem Motorschaden noch im ersten Teil am Freitag aufgeben. Der Forch Racing powered by Olimp Porsche 991 GT3 R (#29, Robert Lukas/Marcin Jedlinksi/Patrick Eisemann), der gestern auf Platz zwei lag, verlor zunächst Zeit bei Reparaturen an der Karosserie und fiel eine Stunde vor Schluss mit Reifenschaden endgültig aus.
Die Gesamtsieger 2016, der Hofor-Racing Mercedes-AMG GT3 (#1, Michael Kroll/Chantal Kroll/Roland Eggimann/Kenneth Heyer/Christiaan Frankenhout), gewann die A6-Am Klasse mit Gesamtrang fünf. Vier Runden zurück erreichte der GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 (#963, Mark Ineichen/Christoph Lenz/Roberto Pampanini/Milos Pavlovic) den zweiten Platz vor dem SPS automotive performance Mercedes-AMG GT3 (#24, Alexandre Coigny/Iradj Alexander David/Richard Feller).
Beide Autos von Porsche Lorient Racing kämpften um die Spitze der SP2 Klasse, bis sie mit einem Elektrik-Problem respektive Unfallschaden aufhören mussten. Der Sieg ging an den Speed Lover Porsche 991 Cup (#78, Pierre-Yves Paque/Jean-Michel Gerome/Christian Kelders). Der B2F compétition Porsche 991 Cup (#35, Benoit Fretin/Bruno Fretin/Michel Mitieus) wurde Zweiter vor dem Vortex V8 GC Automobile GC 10 V8 (#203, Martin Gøtsche/Nanna Gøtsche/Florian Revaz).
Der PROsport Performance Porsche 991 Cup (#85, Charles Putman/Charles Espenlaub/Joe Foster) setzte sich an die Spitze der 991 Klasse und hielt den MSG Motorsport Porsche 991 Cup (#92, Philipp Sager/Luca Rettenbacher/Christopher Zöchling) um nur 1:06.999 Minuten hinter sich. Der dritte Platz ging an den Olimp Racing by Lukas Motorsport Porsche 991 Cup (#67, Christopher Bauer/Stanislav Jedlinski/Robert Lukas/Igor Walilko), der am Ende des ersten Rennteils geführt hatte.
Die SP3-GT4 Klasse wurde von der Nova Race Ginetta G55 GT4 (#227, Luca Magnoni/Philippe Salini/Luca Rangoni) dominiert. Das italienische Team feierte einen Heimsieg vor dem JR Motorsport BMW E90 (#114, Bob Herber/Martin Lanting) und dem Besaplast Racing Audi TTRS (#233, Franjo Kovac/Milenko Vokuvic/Tomáš Pekař).
Der Bonk Motorsport Audi RS3 LMS TCR (#115, Hermann Bock/Max Partl) gewann die TCR Klasse mit einem Vorsprung von zehn Runden auf den SICL.com SEAT Leon Cup Racer V1 DSG (#120, Gavin Spencer/Ashley Woodman/Frank Pettitt/Carey Lewis). Der Car Collection Motorsport Audi RS3 LMS TCR (#333, Monika Parhofer/Dirk Vorländer/Siegfried Kuzdas/Christian Schmitz) fuhr auf Position drei.
Trotz eines Radlagerschadens am Ende von Teil eins, kreuzte der Bonk Motorsport BMW M235i Racing Cup (#145, Axel Burghardt/Jürgen Meyer/Michael Bonk/Matthias Schrey), als einziges Auto in der CUP1 Klasse, auf Gesamtrang 33 die Ziellinie.
Der Team Eva Solo/K-Rejser Peugeot RCZ (#171, Jacob Kristensen/Jan Engelbrecht/Henrik Sørensen) verlor die Führung in der A2 Klasse kurz vor dem Ende des ersten Teils. Unmittelbar nach der Fortsetzung kämpfte sich das dänische Team wieder an die Spitze und fuhr seinen zweiten Saisonsieg ein.
Der Stanco&Tanner Motorsport Renault Clio III (#112, Andy Stanco/Armando Stanco/Luigi Stanco/Stefan Tanner) erreichte einen knappen zweiten Platz vor dem Endurance Team Romania Toyota GT86 CS-V3 (#173, Sergiu Nicolae/Stefan Unchiasu/Mihai Costin/Fabrizio Broggi), der seinen Einstand in der Meisterschaft auf dem Podium zelebrierte.