24h Daytona
31.01.2017
Stefan Mücke im Ford GT Klassen-Siebter in Daytona
„Das war bis zum Schluss eine enge Kiste in unserer Klasse, in der wir gut zwei Stunden vor Schluss noch auf Rang drei lagen. Schade, dass es am Ende für uns nicht zum angestrebten Podestplatz gereicht hat. Beim letzten Boxenstopp haben wir dann etwas Zeit verloren“, sagte Stefan Mücke nach dem Langstreckenklassiker auf der 5,73 Kilometer (3,56 Meilen) langen Piste in Florida. „Das war ein interessantes Rennen unter extrem schwierigen Bedingungen mit zwölf Stunden Regen vor allem in der Nacht und vielen Safety-Car-Phasen. Das Auto hat prima durchgehalten, wir hatten keine technischen Probleme. Allerdings waren wir im Nassen weit zurückgefallen, was wir aber auf abtrocknender Strecke wieder aufholen konnten, weil wir da sehr schnell waren“, erklärte der Berliner, der im Vorjahr nach Getriebeproblemen Neunter in seiner Klasse wurde (zuvor 2014 und 2015 Achter und Sechster im Aston Martin Vantage).
Daytona sei zugleich eine gute Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans Mitte Juni gewesen. Das Saisonhighlight in Frankreich gehört wieder zur FIA World Endurance Championship (WEC), deren komplette Saison der 35-Jährige in der GTE Pro Klasse bestreiten wird. Die Langstrecken-Weltmeisterschaft beginnt traditionell Mitte April mit dem Sechs-Stunden-Rennen im englischen Silverstone – also gleich mit einem Heimauftritt für das Team Ford Chip Ganassi Racing UK. „Demnächst geht es dann auch mit den Tests für den Saisonauftakt weiter“, sagt Stefan Mücke, der zusammen mit Olivier Pla in der vergangenen Saison in der WM-Gesamtwertung der GT-Fahrer Vierter geworden war.