Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
24h Spa
31.07.2017

Vorzeitiges Aus für Marco Seefried bei den 24h von Spa

Nach dem berühmtberüchtigten 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife im Mai stand für Marco Seefried mit den 24 Stunden von Spa der nächste Langstrecken-Marathon auf dem Programm. Gemeinsam mit der Mannschaft von Emil Frey Racing sowie seinen Teamkollegen Christian Klien und Jonathan Hirschi ging der Bayer auf dem belgischen Kurs im Emil Frey GT3 Jaguar an den Start. Doch für Seefried und seine Mannschaft fand das Rennen in Spa unverhofft ein frühes Ende.

Im hart umkämpften Qualifying zum größten GT3-Rennen der Welt, das ein Starterfeld von 63 Fahrzeugen umfasst, reichte es für die Mannschaft rund um Marco Seefried lediglich für den 35. Startplatz. Doch der 41-Jährige und seine Teamkollegen ließen sich von dem Ergebnis aus der Qualifikation nicht unterkriegen und fokussierten sich auf ihre Aufholjagd im Rennen.

Anzeige
Nachdem Marco Seefried den Boliden zum planmäßigen Boxenstopp von Jonathan Hirschi übernahm, fand er sofort seinen Rhythmus und konnte problemlos an die Leistungen des Schweizers anknüpfen. „Mein Stint verlief wirklich gut“, blickt Seefried zurück. „Leider hatte ich in der ersten Safety-Car-Phase etwas Pech und fiel eine Runde zurück. Dennoch konnte ich mit den Zeiten des Führungsfeldes mithalten und mich gegen Ende meines Einsatzes um einige Positionen verbessern.“ 

Nur drei Runden nachdem Marco Seefried den Boliden an seinen Kollegen Christian Klien übergeben hatte, gab es ein Problem am Fahrzeug mit der Startnummer 114. Ein Schaden an der Radaufhängung verhinderte ein Weiterfahren und zwang die Mannschaft, den Jaguar aus dem Rennen zurückzuziehen.

„Dieses Problem war komplett neu für uns. Dass ein solches Teil ohne eine Fremdeinwirkung kaputtgeht, darf nicht passieren. Jetzt heißt es, den Vorfall zu analysieren, um einen Ausfall wie diesen in Zukunft zu vermeiden“, äußerte sich der Jaguar-Pilot zu dem Zwischenfall in Spa und fügte hinzu: „Dass unser Team mit keinem der Autos das Ziel erreichen konnte, tut mir sehr leid. Alle arbeiten so hart für den Erfolg – das hat wirklich keiner verdient!“

Am 1. Oktober geht es für Marco Seefried in Barcelona in die nächste und gleichzeitig finale Runde des Blancpain GT Series Endurance Cup. Doch vorher stehen für den Routinier mit den Läufen auf dem Utah Motorsports Campus (11. August) und dem Circuit of the Americas (1. September) zwei weitere Runden in der Pirelli World Challenge auf dem Plan.