ADAC GT Masters
20.09.2017
Haase kämpft sich in Top-Fünf und erbt Platz drei
Nach dem erfolgreichen Wochenende am Nürburgring war der Audi R8 LMS des deutsch-schweizerischen Duos nämlich mit zehn Kilogramm Ballast versehen, was gerade auf den Bergauf-Passagen zu einem merklichen Nachteil führte. Dennoch war das gesamte Montaplast by Land Motorsport Team voll motiviert und Jeffrey Schmidt konnte das erste Qualifying auf dem guten achten Platz beenden.
Im Samstags-Rennen machte sich das Zusatzgewicht dann aber stärker bemerkbar, und nach einer turbulenten Anfangsphase hatte Jeffrey Schmidt bereits einige Positionen verloren. „Mir erging es nach unserem superschnellen Boxenstopp nicht anders“, so Christopher Haase, der am Ende auf Platz zwölf, knapp außerhalb der Punkteränge, über die Ziellinie fuhr: „Erst steckte ich im Verkehr fest und konnte nicht überholen. Im harten Kampf hat mich dann auch noch eine Corvette neben die Strecke gedrückt... Aber gut, in einer Rennserie wie dem ADAC GT Masters darf man nicht zimperlich sein. Immerhin konnte unser Schwesterauto nach der Pole-Position auch noch den Sieg holen, Gratulation zu dieser tollen Leistung!“
Im zweiten Rennen am Sonntag wollten es die beiden Audi-Piloten dann aber noch einmal genau wissen. Voller Angriff war angesagt, und Christopher Haase konnte bereits im Qualifying den Grundstein zu einem erfolgreichen Rennen legen: Platz fünf und bester Audi! „Im Rennen bin ich super gestartet und konnte Platz fünf lange Zeit halten, nur der Schnitzer BMW ist mir dann durchgeschlüpft. Doch die Montaplast by Land Motorsport Mannschaft hatte die optimale Strategie und dank eines perfekt getimten Boxenstopps kam Jeffrey als Fünfter auf die Strecke zurück. Eine super Position, die er auch ins Ziel gebracht hat“, so Christopher Haase.
Dass es am Ende sogar noch zu Platz drei reichte, war dann aber eine Entscheidung am grünen Tisch, nachdem die beiden Erst- und Zweitplatzierten nachträglich disqualifiziert wurden. Das Audi-Duo nimmt die zusätzlichen Punkte zwar dankend mit, große Freude kommt über die nachträgliche Podiumsplatzierung bei Christopher Haase aber nicht auf: „Es ist nie schön, wenn so etwas passiert, wir wollen unsere Rennen auf der Strecke gewinnen... Dennoch war es ein super Wochenende auf dem Sachsenring, ein großes Dankeschön gilt einmal mehr dem gesamten Team!“