ADAC GT Masters
14.06.2017
Podium für RWT Racing am Red Bull Ring
Nach einem sehr guten und verheißungsvollen Qualifying konnte Sven Barth einen vierten Startplatz herausfahren. Damit lag man für den ersten Lauf in Schlagdistanz zur Spitze. Der Grundstein für dieses phantastische Ergebnis wurde schon am Donnerstag beim offiziellen Testtag gelegt. „Bei ausgiebigen Testfahrten konnten wir so einiges am Setup probieren“, sagt Teamchef Gerd Beisel.
Zudem absolvierte Maximilian Hackländer seine ersten Runden auf dem 4.318 Kilometer langen Red Bull Ring. Für ihn kam es darauf an, die Strecke kennenzulernen und an der Feinabstimmung zu arbeiten. Beim Start zum ersten Lauf hielt sich Sven Barth aus allen Rangeleien heraus und blieb an der Spitze dran. In der dritten Runde ging Sven Barth mit der RWT-Corvette C7 an Robert Renauer im Porsche vorbei und eroberte die dritte Position.
Ein Husarenstück gelang RWT Racing beim Boxenstopp. „Wir absolvierten eine Runde früher als Lucas Auer unseren Stopp. Dabei gelang es Max eine sehr schnelle Outlap hinzulegen, so dass wir am Mücke-Mercedes vorbei ziehen konnten“, fasst Sven Barth das Geschehen zusammen. Danach fuhr Maximilian Hackländer wie entfesselt, aber auch mit Routine die Corvette auf Platz zwei.
Ein großer Erfolg für RWT Racing nach der sehr langen Durststrecke und den Rückschlägen, die man zuletzt hat einstecken müssen. Der Jubel nach dem Fallen der Zielflagge war dementsprechend groß. Und das nicht nur bei RWT Racing. Auf Grund des Sieges von Gounon/Keilwitz konnte die Corvette C7 einen Doppelsieg feiern. Mit 20 kg Mehrballast ging man bei RWT Racing in den Rennsonntag. Maximilian Hackländer hatte die Corvette C7 auf den elften Startplatz chouffiert. Beim Start verlief alles glatt und Hackländer konnte Positionen gut machen. Leider wurde der Vorwärtsdrang in Runde 13 durch ein technisches Problem frühzeitig gestoppt.
„Wir waren wie am Samstag sehr gut unterwegs und ich denke, ein Resultat in den Top-Ten wäre möglich gewesen. Unsere Crew hat hier am Red Bull Ring eine tolle Leistung gezeigt. Dafür muss man einfach Respekt zollen“, sagte Gerd Beisel abschließend.