ADAC GT Masters
20.07.2017
RWT Racing kämpft wieder um Punkteränge
Nach den anfänglich eher bescheidenen Platzierungen zu Saisonbeginn hat sich im Team von Gerd Beisel eine sehr positive Stimmung eingestellt, auf die man auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs in den Dünen unbedingt aufbauen will.
Die schnellen Kurvenkombinationen der ehemaligen Formel-1-Piste machen den eigentlichen Reiz für Zandvoort aus. Trotz einiger Umbaumaßnahmen der letzten Jahre hat die Rennstrecke vieles von damals behalten. „Wir haben nach den bisherigen Läufen Tiefen und Höhen erlebt. Jetzt starten wir auf meiner Lieblingsrennstrecke. Da sollten wir auf jeden Fall besser aussehen als in den vergangenen Jahren“, sagt Sven Barth.
Der Weinheimer spielt mit seiner Aussage auf die Resultate mit der Corvette Z06.R GT3 an, die aber längst der Geschichte angehören. Mit der Corvette C7 GT3 geht auch in Zandvoort vieles anders und vor allem besser. Es lässt hoffnungsvolles vermuten, dass man dort in die Punkteränge fahren kann. „Wir wollen in erste Linie auf Ankommen fahren und natürlich von Ausfällen verschont bleiben. Sowohl in der Qualifying-Performance als auch mit den bisher erreichten Sektorenzeiten im Rennen haben wir Fortschritte gemacht. Die bisher positiv gemachten Erfahren müssen wir in Zandvoort umsetzen“, meint Maximilian Hackländer.
Insbesondere steht Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste als Aushängeschild für eine Urlaubsregion mit einem unverwechselbaren Charakter. Für die Piloten dürfte es in beiden 1-Stunden-Rennen erst mal heiß hergehen, ehe man dann an Sonne, Strand und Ferien denken kann. „Wir werden versuchen uns bestmöglichst in Szene zu setzen. Mir wäre es wichtig, dass wir ohne Zwischenfälle durchfahren können. Dann besteht die Chance in Zandvoort Punkte zu holen“, blickt Teamchef Gerd Beisel voraus.