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Automobilsport
29.08.2017

Creventic Series stellt die Weichen für 2018

Im Laufe der Jahre ist es für den niederländischen Rennveranstalter und -promotor Creventic zu einer guten Tradition geworden, im Rahmen der Hankook 24h Barcelona die Pläne für die kommende Saison zu präsentieren. Das ist auch in diesem Jahr wieder der Fall. In den vergangenen Monaten hat Creventic zahlreiche Gespräche mit Teams, Fahrern, Rennstreckenbetreibern und weiteren Beteiligten geführt, um sich ein klares Bild von sämtlichen Meinungen, Wünschen und Voraussetzungen zu machen. Diese wurden bei den Vorbereitungen für die Saison 2018 weitestgehend berücksichtigt.

Das Ergebnis ist ein Konzept mit drei einzelnen Serien: Die 24h GT Series, die 24h TCE Series und die 24h Proto Series, alle powered by Hankook. Bei den meisten Veranstaltungen wird es für die 24h GT Series und die 24h TCE Series ein gemeinsames Rennen geben, jedoch mit jeweils einer eigenen Gesamtwertung für die 24h GT Series und die 24h TCE Series und zwei getrennten Siegerehrungen. Bei ausgewählten Veranstaltungen wird auch die 24h Proto Series mit dabei sein. Außerdem ist es das Ziel, jeweils mindestens einen Monat Pause zwischen zwei Rennen zu haben und Terminkollisionen mit anderen Serien zu verhindern. Es wird eine neue Klassenstruktur eingeführt, während die Referenzrundenzeiten abgeschafft werden.

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Die Saison startet traditionell mit dem Aushängeschild der Creventic Series powered by Hankook auf dem Dubai Autodrome. Hier werden die 24h GT Series, die 24h TCE Series und die 24h Proto Series an den Start gehen. Die Veranstaltung startet mit dem Saisonauftakt der 24h Proto Series powered by Hankook am 5. und 6. Januar 2018. Die Hankook 24h Dubai, die sowohl zu den 24h GT Series als auch zu den 24h TCE Series zählt, findet am 12. und 13. Januar 2018 statt. Mit eigenen Siegerehrungen für die GT und Tourenwagen wird gewährleistet, dass beide Klassen genügend Aufmerksamkeit erhalten. Erstmals kommt somit auch das siegreiche Tourenwagenteam in den Genuss des traditionellen Kamelritts zur Siegerehrung!

Vorwiegend Rennstrecken auf Formel-1-Niveau

Die abschließende Kalenderplanung läuft noch und es wird alles dafür getan, um Terminkollisionen mit anderen bedeutenden Serien zu vermeiden. Generell jedoch ist es der Plan, zwischen zwei Veranstaltungen immer jeweils mindestens einen Monat Pause zu haben. Außerdem ist eine gute Mischung aus 12- und 24-Stunden-Rennen das Ziel. Die meisten Veranstaltungen werden auf Rennstrecken ausgetragen, auf denen auch Formel-1-Grands-Prix stattfinden. Die traditionellen Rennen in Mugello im März und Silverstone im April werden beibehalten. Danach folgt ein Rennen auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich im Juni oder Juli. Nach der Sommerpause gehen die Teams dann im September in Barcelona an den Start. Eine Veranstaltung im belgischen Spa-Francorchamps steht für den Oktober auf dem Programm, im November wird dann auf dem Circuit Of The Americas in Austin, Texas, gefahren. Alternativen, die ebenfalls noch in Erwägung gezogen werden, gibt es auf den Rennstrecken von Imola in Italien, dem Red Bull Ring in Österreich, Brno in der Tschechischen Republik sowie Portimao in Portugal. Creventic strebt auch Live-Streaming mit Kommentar von Radiolemans.com für sämtliche Rennen an.

Kooperation mit internationalen Organisationen für die Klassen GT4 und TCR

Für 2018 wird mit offizieller Genehmigung von SRO eine eigene GT4-Klasse eingeführt, womit auch der wachsenden Popularität der GT4-Fahrzeugkategorie Rechnung getragen wird. Für die TCR-Klasse wird die bestehende und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der TCR International fortgeführt. Außerdem gibt es mehr Aufmerksamkeit für die Porsche-991-Klasse, in der die Porsche-991-Cup-Autos der zweiten Generation ab 2018 auch startberechtigt sind. Für Produktions-Tourenwagen wird es eine neue Klassenstruktur geben, wobei Autos mit Motoren bis zu 2,5 Litern Hubraum in der Klasse TCP1 starten werden und die Klasse TCP2 künftig die Domäne für Fahrzeuge mit Motoren bis zu 3,0 Litern ist (identisch mit den Klassen V4 und V5 der VLN). Gemäß dem internationalen FIA-Reglement müssen ab der Saison 2018 sämtliche Fahrzeuge mit einem FT3-FIA-Sicherheitstank ausgestattet sein. Die Referenzrundenzeiten, die bislang in einigen Klassen angewendet wurden, werden abgeschafft, um den Wettkampf auf der Strecke zu verbessern.