Nach einer recht langen Winterpause musste Emilio zunächst erst einmal wieder seinen Rhythmus finden und sich an die für ihn doch recht fremde Rennstrecke gewöhnen. Im Zeittraining erreichte er dann die 28. Position, was nicht dem gesetzten Ziel entsprach, aber dennoch recht achtbar war. In den darauffolgenden Vorläufen zeigte Emilio, dass er dieses Jahr auch international ganz vorne mitmischen kann. Mit Platz 8 im ersten Heat bewies er dies eindrucksvoll. Die weiteren beiden Heats verliefen nicht ganz reibungslos. Nach Platz 14 im zweiten Heat folgte ein Ausfall im dritten Vorlauf. Dennoch reichte es zu Platz 29 und damit zur weiteren Qualifikation für den Finaltag am Sonntag.
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Am Sonntagvormittag stand dann noch der finale Superheat an. Emilio startete von Platz 15 und fuhr furios nach vorne. Mit Rundenzeiten, die über weite Strecken zu den Schnellsten im Feld zählten, arbeitete sich der junge Deutsche letztendlich auf einen tollen achten Platz nach vorne.Für das Finale standen die Vorzeichen gut eine Top-Ten-Platzierung realisieren zu können. Emilio erwischte allerdings einen schlechten Start. Auf der Außenbahn fand er keinen Weg nach innen und verlor, wie schon im letzten Heat am Samstag, etliche Plätze und damit alle Chancen auf das erhoffte Top-Ergebnis. Im späteren Verlauf des Rennens musste Emilio sein Kart dann auch noch ganz abstellen.
Trotz des Ausfalls im Finalrennen reiste das Team um Emilio dennoch zufrieden zurück nach Deutschland. Estephan Metin, der Emilio seit Jahren begleitet, fasste es recht treffend zusammen: „Wir haben zwar keinen Pokal mit nach Deutschland gebracht, aber wir haben viel gelernt und sind zufrieden mit dem Speed, den wir über weite Strecken des Events zeigen konnten. Darauf können wir aufbauen.“
Als nächstes stehen für Emilio noch einige Testfahrten an, ehe es am 19. März in Cremona (IT) mit der IAME Euro Series so richtig los geht.
