Kartsport Allgemein
01.04.2025
Saisonauftakt der Kart Klassiker in Kerpen
Wie meist in Kerpen wird das Feld der Klassiker durch unsere niederländischen Kollegen ergänzt, die ebenfalls Gefallen an der anspruchsvollen Strecke finden.Das Wetter spielte auch mit, einzig im freien Training am Morgen war die Strecke noch etwas feucht, aber sonst gab es wieder beste Bedingungen für die Sportler.
Im Zeittraining konnte Marcel Flens die schnellste Zeit vor Chris Stek und Thomas Kracht markieren. Auf den vierten Platz kam der Klassik Kart Meister von 2023 Jürgen Schober vor Thomas Reim, die sich beide knapp hinter die drei Schalterfahrer einreihen konnten.
In den Wertungsläufen nach dem Gleichmäßigkeitsformat klappte es dann für den Polesitter MARCEL Flens leider nicht so ganz, musste er doch sein Kart abstellen. Wie das mit gleichmäßig geht, zeigte der aus den Niederlanden angereiste Kay Simons der zum wiederholten Mal beide Einzelläufe und somit auch die Gesamtwertung gewann. Er bewegte ein ZIP / Parilla aus den Siebzigern und ist nun schon das dritte Mal hintereinander in Kerpen siegreich. Auf Platz zwei kam der nach einer Knöchelverletzung wieder gut disponierte Vorjahresmeister Marlon Mathei auf seinem Mach1 Kart.
Dritter wurde mit Burkard Ballhorn wieder ein Klassik Kart Urgestein der auch zeigte, dass man auch mit über siebzig Lenzen noch einen Platz auf dem Stockerl erreichen kann. Und so waren der jüngste und der älteste Fahrer beide auf dem Podium, was wieder einmal zeigte, dass das Wertungsformat eine hohe Chancengleichheit bietet.
Platz vier ging an Chris Stek, vor Jürgen Schober. Jens Greif aus Bad Mergentheim fährt in seiner zweiten Saison in der Meisterschaft und kommt immer besser in Fahrt. Er belegte den sechsten Platz. Dahinter landete KCD 90 Kassenmanager und Swiss Hutless Fahrer Thomas Reim und Pechvogel Marcel Flens belegte den achten Platz. Neunter wurde Thomas Kracht, der im ersten Lauf noch ordentlich aufgeigen konnte, aber im zweiten Lauf früh abstellen musste. Der zehnte Platz ging an Bessel Minderhoud, der im letzten Jahr beim Frühjahrscup noch Zweiter war, diesmal aber vom Pech verfolgt war, oder sollte man von Glück reden, dass er nach einem Bremsendefekt sein historisches Landia Sachs Kart aus den Siebzigern noch abfangen und unversehrt aussteigen konnte.
So ging alles glimplich ab, der rasende historische Wanderzirkus zieht wieder weiter und kann sich konsolidieren. Der nächste Meisterschaftslauf findet Ende Juni in Hahn Wildberger Hütte statt.