Blancpain
01.06.2017
ROWE Racing in der Blancpain GT Series in Zolder im Einsatz
Für ROWE Racing ist der 4,004 Kilometer lange Kurs Neuland, drei der vier zum Einsatz kommenden Fahrer haben dort aber schon zum Teil gute Erfahrungen gesammelt. Das gilt vor allem für Markus Palttala, der im Lauf des Sprint Cup wieder mit seinem finnischen Landsmann Jesse Krohn im BMW M6 GT3 mit der #98 unterwegs sein wird – dem Auto, das ihn noch am Sonntag auf das Siegerpodest am Nürburgring gebrachte hatte. Dort hat Palttala in Zolder auch schon häufiger gestanden. 2008 war er Dritter bei den 24 Stunden von Zolder und auch in einem Lauf der FIA GT-Serie in der GT2-Kategorie. 2010 feierte er einen dritten Rang in der GT3-Europameisterschaft, 2011 einen zweiten Rang in der Belcar-Serie, in der er schon 2005 seine ersten Rennen in Zolder gefahren war. Das Rennen ist für den 39-Jährigen zudem eine Art Heimspiel, da Palttala nur rund 100 Kilometer entfernt im belgischen Eupen lebt. In der Sprint-Wertung der Blancpain GT Series liegen die „fliegenden Finnen“ nach ihrem vierten Rang aus Brands Hatch zurzeit auf Position drei.
Das Cockpit des Schwesterautos mit der #99 teilen sich wieder die beiden BMW Werksfahrer Philipp Eng aus Österreich und António Félix da Costa aus Portugal, die in Brands Hatch erstmals gemeinsam gefahren waren. Eng war 2010 bereits mit der Formel 2 und 2011 mit dem ADAC GT Masters in Zolder unterwegs, Félix da Costa 2008 in der Formel Renault. In seiner ersten Saison nach dem Aufstieg aus dem Kartsport hatte er einen zweiten und einen dritten Platz gefeiert.
Nach dem Qualifying am Morgen steht für die beiden Autos der Mannschaft aus St. Ingbert in Zolder um 15:00 Uhr am Samstagnachmittag (3. Juni) das einstündige Qualifikationsrennen an, in dem die Startaufstellung ausgefahren wird. Das ebenfalls 60-minütige Hauptrennen wird am Sonntag (4. Juni) um 15:30 Uhr gestartet.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE Racing: „Nach dem erfolgreichen Wochenende am Nürburgring geht es für uns Schlag auf Schlag weiter. Schon am Donnerstag fahren wir nach Zolder, aber mit einem großen Motivationsschub im Gepäck. Wenn man in den beiden großen 24-Stunden-Rennen in Spa und auf dem Nürburgring nacheinander Erster und Zweiter wird, ist das eine schöne Bestätigung, dass man einiges richtig gemacht hat. Ein Rennwochenende in Zolder ist für uns als Team ROWE Racing eine Premiere und eine echte Wundertüte. Wir können nur schwer einschätzen, was uns dort erwartet. Drei unserer Fahrer kennen die Strecke aber schon aus anderen Serien, ich selbst bin vor einigen Jahren mal mit der DTM dort gewesen. Zolder ist keine Retorten-Kurs, sondern eine Old-school-Strecke mit vielen Schikanen, die wie die Nürburgring-Nordschleife keine Fehler verzeiht. Wenn man über das Limit hinaus geht, hängt man ganz schnell in den Leitplanken.“