Bei den OK Junioren zeigten sich aufgrund etlicher Klassenwechsel neue Piloten an der Spitze des Feldes. Der Niederländer Kas Haverkort (CRG / Parilla) konnte sich mit einer starken Leistung im Zeittraining vor Gabriel Bortoleto (CRG / Parilla) und Luigi Coluccio (Tony Kart / Vortex) die Pole-Position sichern. Mit Beginn der Heats fiel Haverkort jedoch zurück, während Bortoleto die Gunst der Stunde nutzen konnte und sich gekonnt in Führung setzte. In einem spannenden Finale machte sich jedoch Edgar Jonny (Exprit / TM) auf zum Sieg. Die Ziellinie kreuzte der Brite als Erster vor einem zufriedenen Bortoleto und einem mächtig auftrumpfenden Deutschen O'neill Muth (Zanardi / Parilla), der – von Rang elf gestartet – einen Podestplatz einfuhr.
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Zweitbester Deutscher wurde Luca Maisch (CRG / Parilla), der ebenfalls eine beachtliche Aufholjagd durch die internationale Meute vollzog und sich vom 30. Startplatz bis auf Rang elf nach vorne kämpfen konnte. Hugo Sasse (CRG / Parilla) und Salman Owega (Tony Kart / Vortex) konnten sich nicht für das Finale qualifizieren.In der OK-Kategorie mischten die jungen Aufsteiger die gestandenen Champions auf. Allen voran Théo Pourchaire (Kosmic / Vortex): Der WM-Dritte der OK Junioren von 2016 zeigte von Beginn an, dass an diesem Wochenende mit ihm zu rechnen ist. Im Anschluss an die Bestzeit der Qualifyingsitzung bestimmte der Franzose auch die Heats mit drei Laufsiegen. Als engster Verfolger kristallisierte sich an diesem Wochenende Clément Novalak (Tony Kart / Vortex) heraus. Gemeinsam mit David Ajenjo Vidales (Tony Kart / Vortex) versuchte er, Pourchaire im Finale vom Thron zu stoßen. Am Ende brachte Pourchaire den Sieg aber in trockene Tücher.
Der Sprung ins Finale gelang auch zwei deutschen Piloten: David Schumacher (Tony Kart / Vortex) wurde im hartumkämpften Hauptrennen als Neunter bestplatzierter Deutscher vor seinem Landsmann Niklas Krütten (FA / Vortex) auf Rang zehn. Hannes Janker (CRG / Parilla), Luca Lippkau (Zanardi / Parilla), Esteban Muth (Zanardi / Parilla), Jusuf Owega (Tony Kart / Vortex) und Jan David Fusen (CRG / Parilla) mussten hingegen ohne Finalticket vorzeitig die Heimreise antreten.
Im Feld der Schaltkartpiloten der Kategorie KZ bestimmte Simo Puhakka (Kosmic / Vortex) über die Renntage hinweg die Pace. Sowohl das Zeittraining als auch die anschließenden Heats blieben fest in seinen Händen. Doch im Finale ereilte ihn das Pech, als er bereits nach zwei Runden einen Ausfall hinnehmen musste. Damit hatte Weltmeister Paolo De Conto (CRG / TM) freie Fahrt. Der Italiener holte sich den Sieg mit über zwei Sekunden Vorsprung vor Patrik Hajek (Kosmic / Vortex), der wiederum mit einem Vier-Sekunden-Polster die Ziellinie vor Bas Lammers (Sodi Kart / TM) kreuzen konnte.
Weiter geht es für die Kart-Europameisterschaft vom 12. bis 14. Mai 2017. Im belgischen Genk sind dann die Klassen KZ, KZ2 sowie die Academy Trophy am Start. Für die Kategorien OK und OK Junior geht es erst vom 2. bis 6. Juni 2017 auf dem Circuit Alonso in Spanien in die nächste Runde.
