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DKM
29.08.2017

Mach1 Motorport erkämpft DSKC-Meisterschaftsführung

Ein aufregendes Wochenende liegt hinter Mach1 Motorsport. Das Rennteam des deutschen Chassisherstellers startete neun Fahrern bei der vierten Station der Deutschen Kart Meisterschaft in Wackersdorf. In international stark besetzten Fahrerfeldern lieferten die Schützlinge der Traditionsmarke dabei eine erfolgreiche Vorstellung ab. Julian Müller übernahm nach einer Top-Performance die Gesamtführung im DMSB Schaltkart Cup.
 
Volles Haus verbuchten die Veranstalter der Deutschen Kart Meisterschaft am zurückliegenden Wochenende im bayerischen Wackerdorf. Zum zweiten Mal in dieser Saison gastierte die hochkarätige deutsche Rennserie im Prokart Raceland und erfreute sich dabei großem Zuspruch. 152 Fahrerinnen und Fahrer aus dem In- und Ausland duellierten sich zwei Wochen vor der CIK-FIA Kart Weltmeisterschaft auf selbiger Strecke und hatten den zahlreichen Zuschauern dabei einiges zu bieten.
 
Als Teamjüngster nutzte Julien-Noel Rehberg die Rennen der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft um weitere Erfahrung auf internationalem Terrain zu sammeln. Als 37.im Zeittraining verpasste der Youngster mit Platz 35 nach den Heats den Finaleinzug jedoch um Haaresbreite.
 
Bei den Senioren gingen vier Piloten unter der Bewerbung von Mach1 Motorsport auf die Reise. David Liwinski machte dabei mit einer tollen Vorstellung auf sich aufmerksam. Als 17. lag er nach dem Qualifying im Mittelfeld der Königsklasse, drehte dann aber in den Rennen richtig auf und preschte nach vorne. Über Platz zwölf im ersten Lauf fuhr der Nachwuchspilot bis auf Rang sechs im zweiten Wertungslauf vor und verpasste die Pokalränge nur knapp. Auch Teamkollege Cameron Boedler punktete mit einer eindrucksvollen Aufholjagd. Als guter Zehnter nach den Vorläufen folgte ein unfallbedingter Ausfall im ersten Rennen.  Doch unbeirrt davon ging der Deutschbrasilianer in Lauf zwei mit cleveren Manövern an seinen Kontrahenten vorbei und platzierte sich letztlich als 15.
 
Luka Wlömer zeigte ebenfalls einen guten Aufwärtstrend. Im ersten Lauf noch 29., bewies der Youngster im zweiten Durchgang Kampfgeist und klassierte sich trotz Zeitstrafe auf Platz 19. Marcel Weber zeigte als Vierter des Fahrer-Quartetts eine solide Leistung und fuhr als 27. respektive 25. in das Ziel.
 
Daniel Stell präsentierte sich in der Deutschen Schalt Kart Meisterschaft auf Augenhöhe mit den internationalen Top-Piloten. Als Drittschnellster im Zeittraining setzte der Routinier erstmalig ein Ausrufezeichen und knüpfte mit den Positionen sechs und drei in den Vorläufen an seine Erfolgsfahrt an. Der erste Lauf lief mit Platz sechs ebenfalls ganz nach den Vorstellungen des Mach1-Schützlings. Als bester Deutscher Fahrer fehlte nur ein Wimperanschlag zu den Top-Fünf. Auch im zweiten Finale lieferte Daniel sich wieder spannende Duelle. Leider wurde er aber durch einen Unfall unfreiwillig gestoppt und musste das Rennen vorzeitig beenden.
 
Als Zweiter im Bunde ging Marcel Schultheiß in der DSKM an den Start, jedoch kosteten durchwachsene Vorläufe am Ende den Einzug in die Finals.
 
Ein Wochenende nach Maß erlebte hingegen Julian Müller im DMSB Schalt Kart Cup. In Wackersdorf bestätige der Nachwuchsrennfahrer seine in dieser Saison anhaltende Top-Form und ließ der Konkurrenz in den Finals keine Chance. Nach einem verhaltenen Samstag ging Julian als Dritter in das erste Finale und übernahm früh die Führung. Bis zum Fallen änderte sich daran nichts mehr und Müller feierte einen Sieg. Dieser war ihm dann auch nicht mehr im zweiten Lauf zu nehmen. Mit seinem Doppelsieg übernahm er auch die Führung in der Gesamtwertung und gehört nun zu den großen Titelfavoriten.
 
Teamkollege Tim Schröder mischte solide im Mittelfeld des Klassements mit und verpasste als 17. im zweiten Rennen die Punkteränge knapp.
 
„Ein gutes Wochenende für uns. Auch wenn wir mit viel Pech zu kämpfen hatten – insbesondere in Form von Daniels Ausfall – konnten wir heute eine gute Leistung abliefern. Julian hat im DSKC unsere Leistungsfähigkeit unterstrichen und verdeutlicht, dass wir auch bei Streckenbedingungen auf höchst internationalem Niveau schnell unterwegs sind. Daran gilt es in zwei Wochen bei der Weltmeisterschaft anzuknüpfen. Mit Daniel möchten wir vor heimischem Publikum für eine Überraschung sorgen“, zeigte sich Teamchef Martin Hetschel zufrieden.
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