Lucas Auer hegt eine ganz besonders innige Beziehung zum Nürburgring – am kommenden Wochenende geht es für die DTM erneut in die Eifel und sagt: „Wer am härtesten spielt und die breitesten Schultern hat, geht siegreich aus dem Kampf hervor.“
Luggi, dieses Wochenende geht es an den Nürburgring, wo du deine erste Pole Position in der DTM eingefahren hast und immer schnell warst. Was ist dein Erfolgsgeheimnis in der Eifel?
Lucas Auer: „Bis jetzt habe ich es immer geschafft, alles in den Freien Trainings auszusortieren und dann die Leistung im Qualifying zum richtigen Zeitpunkt abzurufen. Das ist mir in der Vergangenheit auf dem Nürburgring besser als auf jeder anderen Strecke gelungen. Es scheint so, als würden die Kurven in der Eifel und ich sehr gut zusammenpassen.“
Wie beruhigend ist das Gefühl, nach einigen schwierigen Rennen jetzt an den Nürburgring zu kommen, wo du bislang immer stark warst?
Lucas Auer: „Die letzten beiden Rennwochenenden in Moskau und Zandvoort waren komplett verschieden. In Moskau waren wir langsam, haben aber super Punkte mitgenommen. In Zandvoort waren wir auch langsam, haben jedoch keine Punkte eingefahren. Jetzt ist es an der Zeit, am Nürburgring wieder anzugreifen und generell mehr Mercedes in die Top-Sechs zu bringen. Dass ich auf dieser Strecke immer zu den Schnellsten gehört habe, ist eine gute Voraussetzung dafür.“
Die Rennen in Zandvoort wurden teilweise sehr hart geführt. Hat die Zeit des Jahres begonnen, in der die Bandagen härter angezogen werden?
Lucas Auer: „Meiner Meinung nach ist das Standard in der DTM. Wer am härtesten spielt und die breitesten Schultern hat, geht siegreich aus dem Kampf hervor. Das ist in der DTM aber kein Geheimnis mehr.“