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FIA Formel 3 EM
24.09.2017

Joel Eriksson zurück auf der Siegerstraße

Joel Eriksson (Motopark) feierte auf dem 4,318 Kilometer langen Red Bull Ring einen Start-Ziel-Sieg, seinen fünften Saisonsieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft 2017.

Hinter dem schwedischen BMW-Junior, der seinen letzten Triumph Mitte Juni in Ungarn eroberte, reihte sich der Brite Lando Norris (Carlin) ein. Rang drei ging an den Russen Nikita Mazepin (Hitech Grand Prix). Maximilian Günther (Prema Powerteam), nach diesem Lauf einziger verbliebener Titelrivale des von McLaren geförderten Norris, belegte den siebten Rang und hat nun einen Rückstand von 82 Punkten auf Tabellenführer Norris.

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Joel Eriksson ging von der Pole-Position ins Rennen und übernahm sofort die Führung. Hinter ihm reihte sich Lando Norris ein, gefolgt von Nikita Mazepin und Callum Ilott (Prema Powerteam). Der Brite übte vor allem in der Anfangsphase Druck auf Mazepin aus, doch einen Weg vorbei am Force-India-Schützling fand er nicht. Somit durfte Mazepin sich letztendlich über seinen zweiten Podestplatz in der diesjährigen FIA Formel-3-EM freuen. Vor ihm wurden nach 25 Runden nur Sieger Joel Eriksson und der zweitplatzierte Lando Norris abgewinkt.

Auch die Positionen hinter Ilott waren in dem nicht allzu ereignisreichen Rennen schon früh vergeben. Jehan Daruvala (Carlin), wie Mazepin vom Formel-1-Team Force India unterstützt, beendete den Lauf als zweitbester Rookie auf Rang fünf, gefolgt von Ralf Aron (Hitech Grand Prix) und Jake Hughes (Hitech Grand Prix). Da der Brite den Carlin-Fahrer Habsburg in der letzten Runde von der Strecke drängte, bekam er nach dem Rennen eine Zehn-Sekunden-Strafe, die ihn auf Position 13 zurückwarf.

Ferdinand Habsburg (Carlin), einziger Österreicher im Starterfeld, lag bis zur Schlussrunde auf Platz acht, verlor diesen dann aber an Maximilian Günther. Auch Joey Mawson (Van Amersfoort Racing) überholte den 20-Jährigen, so dass Habsburg schließlich Position zehn ins Ziel brachte. Durch die Strafe gegen Jake Hughes rückte das Trio nach der Zieldurchfahrt jeweils eine Position vor; der letzte Meisterschaftspunkt für Rang zehn ging letztendlich an Mick Schumacher (Prema Powerteam).

Joel Eriksson (Motopark): „Mein Start war perfekt. In der ersten Runde musste ich meine Führung noch verteidigen, aber dann wurde es ein relativ ruhiges Rennen. Ich habe geschaut, dass ich meine Reifen schone, konnte aber dennoch einen guten Speed gehen. Das einzige kleinere Problem, das ich während des Rennens hatte, war, dass ich meinen rechten Spiegel verlor. Sonst lief alles glatt.“

Lando Norris (Carlin): „In der ersten Runde habe ich versucht, Joel zu überholen. Aber er hatte die bessere Position und hat die Spitze gut verteidigt. Danach hatte ich keine Möglichkeit mehr, ihn noch anzugreifen, zumal es auch schwierig war, ihm in geringem Abstand zu folgen. Da für mich nicht viel mehr zu machen war, bin ich auch mit dem zweiten Platz glücklich.“

Nikita Mazepin (Hitech Grand Prix): „Ich freue mich, hier zum zweiten Mal in diesem Jahr auf dem Podium zu stehen. Seit Mitte der Saison haben wir die Probleme, die wir zu Beginn des Jahres hatten, gelöst. Ich hatte in der letzten Zeit aber viel Pech und wurde nicht nur einmal in aussichtsreicher Position unschuldig aus dem Rennen gerissen. Umso mehr freue ich mich, dass meine Pechsträhne nun beendet ist. Zu Beginn dieses Rennens habe ich noch versucht, Lando anzugreifen, musste mich dann aber kurz gegen Callum verteidigen. Danach war es bis zum Ziel ziemlich ruhig.“
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