FIA WEC
09.05.2017
ByKOLLES Racing gelingt erfolgreiche Generalprobe in Spa
„Dieses Ergebnis in der Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans kommt gerade zur rechten Zeit“, sagt ByKOLLES-Einsatzleiter Boris Bermes. „Wir haben monatelang konsequent und mit Leidenschaft an der Entwicklung unseres Autos gearbeitet, wurden aber immer wieder von technischen Zwischenfällen zurückgeworfen. In Spa lief endlich mal alles rund. Mehr als ein sechster Platz ist im Gefüge mit den fünf Hybridfahrzeugen der Werksteams einfach nicht möglich. Wir haben das Maximum erreicht und blicken nun zuversichtlich nach Le Mans. Bis zum 24-Stunden-Rennen werden wir noch weitere Updates an unser Auto bringen, sodass wir in Frankreich noch besser aufgestellt sein sollten.“
„Im Verlauf des Wochenendes haben wir konsequent an der Verbesserung des Autos arbeiten können“, erklärt James Rossiter. „Den Lohn für diese Arbeit haben wir am Samstag eingefahren. In meinem Startstint kam ich zügig an den LMP2-Autos vorbei und konnte mit konstantem Tempo anschließend mein ganz eigenes Rennen fahren. Unser Enso CLM P1/01 Nismo hatte einen unglaublich hohen Topspeed. Das macht mir als Fahrer nicht nur viel Freude, sondern lässt uns auch zuversichtlich auf Le Mans blicken. Dort spielt das Tempo auf den Geraden bekanntlich eine große Rolle.“
„Der sechste Platz in Spa ist ein optimales Ergebnis für uns“, erklärt Oliver Webb. „Es war wichtig, dass unser Team nach all den Mühen der vergangenen Monate endlich mal ein sauberes Rennen erlebt. Wir haben in den sechs Stunden in Spa nicht ein einziges Problem gehabt. Bei den Boxenstopps gab es immer nur Benzin, Fahrerwechsel und neue Räder – so muss das sein. Nach diesem Erlebnis in Belgien gehe ich voller Zuversicht in die 24 Stunden von Le Mans. Bis dorthin werden wir weitere Updates ans Auto bringen, sodass wir bestens für den Klassiker in Frankreich gerüstet sein sollten.“
„Das Fahren in Spa hat sehr viel Spaß gemacht“, sagt Dominik Kraihamer. „Wir konnten in den Trainings viele Runden drehen und auf diesem Wege die Potenziale des Autos zutage fördern. Unsere Leistung in Belgien war gut, aber längst noch nicht alles. Es ist deutlich zu spüren, dass noch mehr im Auto steckt. Wir werden weiterhin daran arbeiten, den Enso CLM P1/001 Nismo schneller zu machen. Ich habe mich sehr über den sechsten Gesamtrang gefreut. Noch mehr Freude haben mir allerdings die strahlenden Gesichter unserer Mechaniker gemacht, die endlich einmal mit einem problemlosen Rennen für ihre leidenschaftliche Arbeit belohnt worden sind. So darf es gern weitergehen!“