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FIA WEC
07.09.2017

Erfolg von CEFC Manor TRS Racing und Simon Trummer in Mexiko

Mit einer schönen Trophae für Platz drei im Gepäck ist CEFC Manor TRS Racing am Montag die Heimreise vom 6-Stunden-Rennen der FIA WEC in Mexico City angetreten. Auch wenn den Erfolg diesmal das Schwesterauto mit der Startnummer 24 einfuhr, sieht Simon Trummer das ehemalige Formel-1-Team vor dem Durchbruch und hofft mit einer optimierten Fahrzeugabstimmung demächst auch selbst die verdienten Früchte ernten zu können.

Du hast mit deinen Teamkollegen, Vitaly Petrov und Roberto Gonzalez, kein einfaches Wochenende erlebt, aber dich ehrlich über den dritten Platz eurer Teamkollegen gefreut…
Simon Trummer: „Wir waren an diesem Wochenende ganz offensichtlich mit unterschiedlichen Strategien unterwegs. Während unser Auto #25 im Qualifying auf Platz fünf landete und etwas schneller zu sein schien, hatte #24 im Rennen die Nase vorn. Ich denke, unsere Ingenieure werden die Daten genau studieren und die Fahrzeugabstimmung entsprechend optimieren, dass wir demnächst mit beiden Autos sowohl im Qualifying als auch im Rennen konkurrenzfähig sein können. Der Teamerfolg von CEFC Manor TRS Racing lässt positiv in die Zukunft blicken.“

Was zuversichtlich stimmt ist die Tatsache, dass man am zweiten Auto offenbar eine Lösung für den enormen Reifenabbau an der Vorderachse gefunden hat…
Simon Trummer: „Absolut richtig. Ich bin nicht sicher, was an unserem Auto verkehrt war, aber es war für mich zumindest ein kleiner Trost, dass ich 3 Stints am Stück fahren und dabei die schnellste Runde mit unserem Auto markieren konnte. Wir werden die Dinge jetzt genau analysieren und nächste Woche in Austin definitiv stärker zurückkommen.“ 

Der „Circuit of the Americas“ zählt zu deinen Lieblingsstrecken. Was macht für dich den Reiz dieser Rennstrecke aus…
Simon Trummer: „Ich liebe Texas, das ist für mich einer der schönsten Bundesstaaten der USA und wenn man Spa und Silverstone mag, fühlt man sich auch in dem schnellen Kurvengeschlängel von Austin wohl. Ich hoffe nur, dass sich das Land schnell von dem furchtbaren Hurricane erholt und der Flugverkehr bald wieder problemlos laufen kann.“

WEC-Boss Gerard Neveu ließ am Wochenende eine Bombe platzen mit der Ankündigung einer „Super Season“, die den Sport in eine positive Zukunft führen soll. Wie siehst du die Ausgangslage?
Simon Trummer: „Abgesehen davon, dass noch etliche Fragezeichen offen sind, wird die Langstrecken-WM nun hoffentlich auf ein vernünftiges budgetäres Niveau gebracht, sodass sich am Ende nicht nur zwei Teams in der Königsklasse der LMP1 auf Augenhöhe messen können. Es braucht einfach mehr Wettbewerb und am Ende auch mehr Perspektiven für uns Fahrer. Lassen wir uns überraschen.“
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