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FIA WEC
04.05.2017

Neuer Porsche 911 RSR auf der Achterbahn in den Ardennen

Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps, einer der traditionsreichsten und anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt, wird am 6. Mai das zweite Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ausgetragen. Das Porsche GT Team setzt auf dem Formel-1-Kurs in den belgischen Ardennen zwei neue Porsche 911 RSR ein. Der 510 PS starke Rennwagen wurde von Porsche Motorsport in Weissach auf Basis der siebten Generation der Sportwagenikone 911 komplett neu entwickelt. Nach seiner erfolgreichen Rennpremiere in den USA holte er an Ostern beim WEC-Auftaktrennen in Silverstone als Dritter eine weitere Podiumsplatzierung.

Mit 7,004 Kilometern ist der Grand-Prix-Kurs in der Hügellandschaft der Ardennen die zweitlängste Strecke im WEC-Kalender nach Le Mans. Die schwierige Berg- und Talbahn verlangt den Fahrern alles ab und lässt die Herzen der Fans höher schlagen. Ihre Kurven haben klangvolle Namen: La Source, Blanchimont und Stavelot zum Beispiel, aber vor allem natürlich Eau Rouge. Diese Mutkurve hat den Circuit de Spa-Francorchamps so berühmt gemacht wie die leckeren Waffeln, die an den Buden rund um die Strecke verkauft werden. 

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Vier Porsche-Werksfahrer sind für das Porsche GT Team mit dem neuen 911 RSR in Spa am Start. In der Klasse GTE-Pro teilen sich Richard Lietz (AT), der WEC-GT-Champion von 2015, und Frédéric Makowiecki (FR) das Cockpit der Startnummer 91. Sie sind beim Auftaktrennen in Silverstone mit einem dritten Platz in die Saison gestartet. Mit der Startnummer 92 treten Michael Christensen (DK) und Kévin Estre (FR) an. In der Klasse GTE-Am setzen zwei Porsche-Kundenteams einen 911 RSR aus den Vorjahren ein: Dempsey Proton Racing für Porsche Young Professional Matteo Cairoli (IT), Christian Ried (DE) und Marvin Dienst (DE) sowie Gulf Racing für Michael Wainwright (GB), Nick Foster (AU) und Ben Barker (GB).

Der 911 RSR ist eine komplette Neuentwicklung: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden in Weissach von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Dank des besonders großen Heckdiffusors in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel konnten das Abtriebsniveau sowie die aerodynamische Effizienz signifikant verbessert werden. Auch in der WEC startet der 911 RSR im weiterentwickelten Werksdesign mit den Grundfarben Weiß, Rot und Schwarz. 

Das Sechsstundenrennen startet am Samstag, 6. Mai, um 14.30 Uhr. 
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