FIA WEC
14.10.2017
Porsche 919 Hybrid erobern erste Startreihe in Fuji
Das Wetter bleibt das beherrschende Thema vor dem siebten von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Japan. Auf unterschiedlich nasser Strecke gestaltete sich die Abstimmungsarbeit schwierig. Um einem Wolkenbruch zu entgehen, wurde das Qualifying eine halbe Stunde vorverlegt, es regnete dennoch. Für das Rennen am Sonntag (11:00 bis 17:00 Uhr Ortszeit, 04:00 bis 10:00 Uhr MESZ) sind noch stärkere Niederschläge prognostiziert.
Das Qualifying im Porsche mit der Startnummer 2 fuhren Bamber und Hartley, sie erzielten eine Durchschnittszeit von 1.35,160 Minuten. Lotterer und Tandy qualifizierten den 919 mit der Startnummer 1 mit einer Durchschnittszeit von 1.35,231 Minuten. Die insgesamt schnellste Runde des Qualifyings auf dem 4,56 Kilometer langen Speedway am Fuße des Mount Fuji fuhr Nick Tandy in 1.35,068 Minuten. Im dritten freien Training am Samstagmorgen hatten die beiden 919 Hybrid die Plätze zwei und drei belegt. Timo Bernhard kam heute nicht zum Einsatz.
Vor dem WM-Lauf in Japan führt Porsche mit 243 Punkten vor Toyota (168,5) in der Hersteller-Weltmeisterschaft. In der Fahrer-WM liegen Bamber/Bernhard/Hartley nach Siegen in Le Mans, auf dem Nürburgring, in Mexiko-City und Austin mit 160 Zählern an der Spitze. Sollten sie vor den Toyota-Piloten Sébastien Buemi (CH) und Kazuki Nakajima (JP) – beide haben 108 Punkte – ins Ziel kommen, wären sie die neuen Fahrerweltmeister.