PCHC
07.06.2017
PCHC: Gerhard Kilian reist als Führender in die Eifel
In den ersten fünf Saisonrennen waren die Klassen 9 und 10 besonders eng umkämpft. Dadurch konnte sich keiner der Teilnehmer in der Meisterschaft entscheidend positionieren. Profiteur der ganzen Kämpfe ist Gerhard Kilian, der in der Klasse 8 bisher alle fünf Rennen gewinnen konnte. Damit liegt der 997er Cup-Pilot an der Spitze des Championats. Titelverteidiger Andreas Sczepansky (997 GT3 Cup) ist dem Meisterschaftsführenden als Gesamtzweiter auf den Fersen. In Oschersleben holte sich Sczepansky seinen ersten Gesamtsieg. Rang drei hat derzeit der beste Teilnehmer der historischen Porsche-Fraktion inne.
Georg Vetter (964 Carrera 2), der vor zwei Jahren den Titel holen konnte, überzeugte ebenfalls mit fünf Klassensiegen. Der 964er-Pilot hatte allerdings weniger Starter als Kilian in der Klasse, so dass er nicht die gleiche Punktzahl einheimste. Meisterschaftsvierter und damit bester Pilot der Klasse 10 ist derzeit Jürgen Schlager im Porsche 993 GT2. Bisher konnte Schlager nur auf dem Hockenheimring einen Gesamtsieg holen. Einziger Fahrer mit zwei Siegen ist Kim Berwanger (997 GT3 Cup), der sowohl den Saisonauftakt in Hockenheim als auch das erste Rennen in Oschersleben gewann. Da Vater Benno Berwanger allerdings auf der badischen Grand Prix Rennstrecke einen Ausfall zu verzeichnen hatte, rangiert das Vater-Sohn Team derzeit auf dem neunten Tabellenrang.
Die Zuschauer dürfen sich damit sicherlich auf zwei spannende Rennen in der Eifel freuen. Auf dem Nürburgring, wo auch wieder das diesjährige Finale stattfindet, wird zudem wieder ein großes Teilnehmerfeld erwartet. Gerade die Piloten der Klasse 9 und 10 dürften wieder ganz vorne mitmischen. Zehn Fahrzeuge werden in der Klasse 10, sieben in der Klasse 9 erwartet. Die Klasse 8 ist mit vier Teilnehmern besetzt, während die Klasse 7 der 996er Cup Fahrzeuge gegenüber Oschersleben deutlich zugelegt hat. In der Magdeburger Börde stockte Dr. Frank Willebrand sein Kontingent auf vier Klassensiege auf, was ihm derzeit den fünften Meisterschaftsrang einbringt. Auf dem Nürburgring bekommt es der Klassenbeste mit fünf schnellen Klassengegnern zu tun.
Bei den historischen Porsche-Fahrzeugen ist das Vater-Sohn Team Dirk und Mike Torwesten mit ihrem schönen Porsche dp 935 wieder mit von der Partie. Sie dürften wieder um den Sieg fahren, während Georg Vetter wie schon in Hockenheim den froschgrünen 935er jagen wird. Vetter trifft diesmal auf zwei Klassengegner, während in der Klasse 2 vier Fahrzeuge am Start stehen werden. Zudem fährt Ed van Heusden mit seinem Porsche 944 Turbo in der Klasse 5.
Am Freitag gehen die beiden Qualifyings über die Bühne. Beide Rennen werden am Samstag um 11.00 Uhr bzw. 15.10 Uhr gestartet.