Alles sah nach einem perfekten Start ins Wochenende aus. Enrico sicherte sich für das erste Rennen die Pole-Position, nachdem er bereits im Warm-Up die Bestzeit des Tages fuhr. Im ersten spannenden Rennen fand ein ständiger Positionswechsel mit zwei weiteren Teamkollegen des Beule-Kart Racing Teams statt. Nachdem Enrico in der letzten Kurve noch einmal versucht hatte, den Führenden zu überholen, verlor er den nötigen Schwung und fiel zurück – daraufhin beendete er das Rennen auf Platz drei.
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Im zweiten Rennen zeigte sich ein ähnliches Bild: Wieder kämpften die drei Teamkollegen um die Positionen, wobei Enrico den Kampf am Ende mit einem platten Reifen als Letzter beenden musste. Davon ließ er sich aber nicht entmutigen und startete als Zwölfter in das dritte Rennen. Mit imposanten Überholmanövern machte Enrico deutlich, dass auch er noch ein Wörtchen im Kampf um die Spitze mitreden wollte und so war das Trio wieder komplett. In der letzten Rennrunde war er bereits Zweiter und kämpfte sogar um Platz eins. Bei diesem Kampf wurde er leider zu weit raus getragen, verlor zwei Plätze und beendete das Rennen als starker Vierter. Enrico konnte außerdem die schnellste Rennrunde des gesamten Wochenendes mit zwei Zehntel Vorsprung einfahren. Bei der Siegerehrung erhielt er dann noch einen Pokal für den fünften Platz. „Diesen Pokal schenke ich meinem Opa zum Geburtstag! Er kommt so oft es geht mit zu meinen Rennen, obwohl er in Österreich wohnt und ich möchte ihm mit diesem Pokal immer an unsere gemeinsame Zeit erinnern“, sagte Enrico stolz, „Ich hätte ihm lieber einen Pokal für den ersten Platz geschenkt, das habe ich leider nicht geschafft, aber ich habe dafür gekämpft – deshalb freut sich mein Opa auch über diesen Pokal und ist darauf mächtig stolz.“
Diese Saison hat der zehnjährige Leuteroder schon einige Rückschläge verkraften müssen, aber das stärkt ihn immer wieder für die kommenden Rennen und er lernt viel daraus. „Ich möchte mich bei meinem Team Waldemar Förderer, Alessio Curto und Andy Anton für ihre Unterstützung bedanken, dass Sie mir immer wieder helfen, noch besser zu werden. Ohne Euch hätte ich das nicht geschafft“, zeigt sich Enrico dankbar.
