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ROTAX MAX Challenge
25.07.2017

Finn Grube überzeugt bei der RMC in Genk

Turbulente Rennaction erlebte Finn Grube am Wochenende des 22. und 23. Juli bei seinem internationalen Debüt im belgischen Genk. Die mit 1.350 Metern längste Kartstrecke Europas war Austragungsort des Auslandsgastspiels der Rotax Max Challenge Germany.

Der elfjährige Schweppenhäuser kam von Anfang an gut mit der für ihn neuen Strecke zurecht. Als Coach und Mechaniker stand ihm in Belgien der Ingelheimer Michael Eckert, selbst vor 15 Jahren erfolgreicher Kartpilot, zur Seite. Dieser fand schnell ein passendes Setup und der Speed im freien Training stimmte optimistisch für das restliche Rennwochenende.

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So stellte Finn Grube sein Kart am samstäglichen Qualifying auf den dritten Startplatz für das erste von drei Rennen des Wochenendes. Im Rennen verlor Grube zwei Positionen und kam als Fünfter ins Ziel. Das sollte jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch tun und war eine prima Ausgangslage für das weitere Renngeschehen am Folgetag.

Der in der Nacht von Samstag auf Sonntag gefallene Regen und die niedrigeren Temperaturen veränderten die Streckencharakteristik deutlich. Doch auch hierfür hatte Mechaniker Eckert durch kleinen Änderungen am Kart schnell eine optimale Lösung gefunden. Im zweiten Rennen ging es für Finn Grube turbulent zu. Von Startplatz fünf zuerst zurück auf Rang zehn, dann wieder vor auf Platz vier und nochmal zurück auf die siebte Position, ehe Grube in der letzten Kurve der letzten Runde unsanft von einem Gegner abgeräumt wurde und nur 50 Meter vor der Zieldurchfahrt ausschied. Nach getaner Reparatur konnte Grube das dritte Rennen nur von ganz hinten starten. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch pflügte er im Rennverlauf durch das Feld und konnte sich bis auf Rang sieben vorkämpfen.

Alles in Allem ein trotzdem sehr erfolgreiches Wochenende, von dem Finn Grube auf den achten Platz in der Meisterschaft nach Hause zurückkehrte.