ROTAX MAX Challenge
15.04.2017
Kartsport-Klimm beim RMC Open ohne Glück
Der Berliner Denny Berndt startete im mit 32 Fahrern stark besetzten Feld der Junioren. Nach verschiedenen kleineren Setup-Änderungen am Chassis konnte er die Pace der Spitze zu jedem Zeitpunkt mitgehen, ein Überholen war aufgrund der Dichte des Starterfeldes allerdings kaum möglich.
Im stark besetzten Feld der DD2 waren mit Marcel Steinert und Sascha Richter zwei Fahrer für das Team genannt.
Marcel erwischte keinen guten Start. Im Zeittraining mit einer defekten Zündkerze kämpfend, überquerte er die Ziellinie als einer der Letzten des Feldes. Das erste Rennen gestaltete sich für ihn etwas besser und er konnte sich auf P16 nach vorne arbeiten. Der Rennsonntag präsentierte sich für Marcel bedeutend besser. Nach einem hervorragenden elften Platz im zweiten Rennen schob er sich im Finale Position um Position nach vorne und sah letztendlich auf P4 liegend die Zielflagge. Wenn man bedenkt, dass in diesem Starterfeld teilweise 13 Fahrer Rundenzeiten innerhalb einer Zehntelsekunde gefahren haben, war das schon eine sehr beeindruckende Leistung.
Für Sascha lief das Wochenende nicht nach Plan. Nach einem Motorschaden und Austausch von Zylinder und Kolben wollte sein Motor den Dienst nicht mehr richtig aufnehmen. Im Zeittraining auf Platz 25 liegend, verbesserte er sich im ersten Rennen auf P18 und machte im zweiten Lauf weitere zwei Plätze gut. Diese Platzierung konnte er nach hartem Kampf auch im Finale halten. Sascha wurde, nicht zuletzt wegen des Motorschadens, weit unter Wert geschlagen.
Auch in der Klasse DD2 griffen mit Thomas Schumacher und Konrad Bayer zwei Fahrer für das Team ins Lenkrad.
Für Thomas stand das RMC Open unter keinem guten Stern. Direkt beim Start zur Qualifikation brach an seinem Kart der Achsantrieb der Länge nach durch. Es war kein Vortrieb mehr vorhanden, somit Ausfall. Im ersten Lauf musste er vom letzten Startplatz ins Rennen gehen und überquerte hier auf Platz elf liegend die Ziellinie. Der Rennsonntag gestaltete sich für Thomas nicht besser. Bereits in der dritten Kurve beim zweiten Rennen wurde er in einen unverschuldeten Unfall verwickelt und verbog sich bei einem Rückwärtseinschlag die Hinterachse. In der Reparaturpause wurde blitzartig eine neue Achse eingebaut und das Kart zur Strecke zurück gebracht. Aus nicht definierbaren Gründen durfte er nicht mehr am Rennen teilnehmen und musste sich das Geschehen vom Streckenrand aus betrachten. Das ganze Wochenende über hatte Thomas Schwierigkeiten mit der Benzinpumpe seines Motors. Dieses Problem schlug dann im Finale voll zu. Der Motor wollte einfach nicht mehr vernünftig seinen Dienst tun. Nach einigen Versuchen ihn doch zum Arbeiten zu überreden, musste Thomas sein Kart in der Boxengasse abstellen und das Geschehen wieder von außen betrachten. Das war ein Wochenende zum Vergessen.
Conny kam bereits am Donnerstag nach Wackersdorf. Er saß dieses Jahr zum ersten Mal im Kart und musste seinen Motor einfahren. Mit P16 im Zeittraining und P17 im ersten Rennen war die Ausgangslage noch nicht mal so schlecht. In den beiden Läufen am Sonntag konnte sich Conny mit den Plätzen zwölf und elf stark verbessern. In der Tageswertung bedeutete das für ihn Platz 13.
„Das RMC Open war durchzogen von Höhen und Tiefen. Die Fahrer konnten die Pace des Feldes zu jedem Zeitpunkt der Veranstaltung jederzeit mitgehen. Die Fahrer und ihre Schrauber haben einen super Job gemacht,” so Teamchef Bernd Klimm. „Die aufgetretenen Probleme werden bis zum ersten RMC Lauf in vier Wochen in Wittgenborn analysiert und behoben sein. Das nächste Rennen für unser Team findet am 22.-23. April beim BWKC auf dem Ortenauring in Urloffen statt”, so Bernd Klimm abschließend.