Rallye Allgemein
25.05.2017
Die Insel ruft nach Stohl & Co.
Ein Kurs, von dem STARD-Teamchef Manfred Stohl glaubt, „dass dieser den 600 PS unserer Boliden besser liegen könnte als die technisch anspruchsvolle Strecke zuletzt in Mettet“. Tatsächlich wartet in Lydden Hill ein sehr flüssiger Kurs mit gutem Grip auf die beiden STARD-Piloten Janis Baumanis und Timur Tmerzyanov, der aber mit zwei langen Geraden auch zwei unheimlich schnelle Passagen aufweist.
Während der Russe Timur Timerzyanov an bisher vier Rennwochenenden drei Mal im Semifinale stand, haderte der Lette Janis Baumanis bereits drei Mal mit dem Pech. Stohl: „Janis ist zuletzt leider immer durch Kollisionen um die Früchte seiner sonst guten Arbeit gebracht worden. Wenn er es schafft, seine Taktik so anzulegen, dass er gar nicht bei den Tumulten dabei ist, wird er dafür sicher belohnt werden. Denn schnell genug ist er in jedem Fall.“ So wie Timur Timerzyanov, über den der Teamchef meint: „Sein Abstand zu den besten Piloten der Welt wird von Mal zu Mal geringer. Wir analysieren unsere Ergebnisse und den erreichten Fortschritt sehr genau und überlassen nichts dem Zufall. Alle Videos und Daten werden ausgewertet.“ Weshalb das größte Augenmerk in England auch der dadurch ausgemachten Schwachstelle gilt. Manfred Stohl: „Besonders bei unseren Starts ist noch Luft nach oben.“