Rallye DM
07.09.2017
Mandel/Zenz starten mit Hyundai i20 R5 in den DRM-Endspurt
Die Equipe aus Frankreich hat bei internationalen Rallyes bereits viele Erfahrungen gesammelt. Stephane Sarrazin, der mit dem i20 bereits auf Korsika mit sehr schnellen Zeiten gezeigt hat, was in seinem Fahrzeug steckt, wird René Mandel bei einem ausgiebigen Test vor der Rallye Niedersachen bestmöglich auf die Rallye und das Auto vorbereiten.
Premiere im Hyundai i20 R5 feiern Mandel / Zenz bei der ADAC Rallye Niedersachsen vom 8. bis 9. September 2017, dem siebten von acht Läufen zur Deutschen Rallye Meisterschaft. Bei ihrem ersten Einsatz rund um Osterode haben die beiden DSKler ein Ziel: Den Rückstand in der DRM-Wertung auf die Führenden Kreim / Christian verkürzen. Aktuell liegen Mandel / Zenz mit 93 Punkten auf Gesamtrang zwei, 27 Punkte hinter den Spitzenreitern. Die Punktevergabe erfolgt in der DRM nach dem aus der Formel 1 bekannten Schema: ein Sieg wird mit 25 Zählern belohnt. Zusätzlich gibt es für die Powerstages wertvolle Extra-Punkte. „Dass wir in Thüringen leer ausgegangen sind, ist im Kampf um die Tabellenspitze natürlich bitter“, resümiert Mandel.
„Aber wir sind zuversichtlich, mit dem Hyundai i20 unsere Chancen zu wahren und die Entscheidung um den Titel bis zum Finale zu vertagen. Wenn wir fehlerfrei bleiben, haben wir eine Chance. Und die wollen wir nutzen. Natürlich haben wir bei der Fahrzeugwahl überlegt, wie ich mich für die Hyundai-Sichtung, die nach der Rallye Niedersachsen stattfindet, bestens vorbereiten kann. Dabei kam das Angebot von Stephane Sarrazin gerade zum richtigen Zeitpunkt. Somit kann ich mich bestens für die Sichtung vorbereiten.“ Bei der Nachwuchs-Sichtung sucht Hyundai talentierte Piloten für sein WRC2-Programm in der Motorsport-Saison 2018. René Mandel hat sich mit seinen Leistungen und Ergebnissen in der Deutschen Rallye Meisterschaft für das Programm empfohlen und sich bereits für die zweite Runde qualifiziert. Dabei setzte sich der Autocross-Europameister von 2014 gegen internationale Konkurrenz durch. In der zweiten Runde der Sichtung geht es für die acht Teilnehmer auf Schotter und Asphalt.
Fahrt aufnehmen wollen bei der ADAC Rallye Niedersachsen auch wieder Roman Schwedt und Henry Wichura. Im Opel Adam R2 möchte das Duo an den Erfolg bei der Thüringen-Rallye anknüpfen: Dort holten sie einen Klassensieg und Rang zehn in der Gesamtwertung. Ein respektables Ergebnis. Bei der ADAC Rallye Deutschland machten Schwedt / Wichura zwar mit schnellen Zeiten auf sich aufmerksam, schieden aber nach einem Unfall vorzeitig aus. Jetzt konzentriert sich der Youngster wieder auf die DRM. „Wir müssen noch mehr WP-Kilometer und Erfahrung sammeln“, sagt Schwedt und Armin Schwarz ergänzt: „Roman hat sich bei allen DRM-Läufen von seiner besten Seite gezeigt. Ich gehe davon aus, dass er unbeeindruckt von seinem Ausfall bei der Deutschland-Rallye wieder an seine gute Leistung anknüpfen kann.“