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Rallye WM
10.10.2017

Kopecky wird mit Bestzeiten auf Asphalt Zweiter

Jan Kopecky und Beifahrer Pavel Dresler (CZ/CZ) waren auf den Asphalt-Wertungsprüfungen der RallyRACC Catalunya – Rally de Espana, dem spanischen Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), eindeutig das schnellste Team in der WRC 2. Im SKODA FABIA R5 erzielten die tschechischen Meister am Samstag und Sonntag 14 Bestzeiten in Folge. Trotz eines unverschuldeten Zeitverlusts während der Schotteretappe am Freitag konnten sie Rang 2 in der WRC 2-Kategorie erobern. Bei ihrem Debüt im Werksteam und ihrer ersten Rallye auf Asphalt mit dem SKODA FABIA R5 verteidigten Juuso Nordgren/Tapio Suominen (FI/FI) den vierten Platz in der WRC 2-Wertung.

Die Schlussetappe der RallyRACC Catalunya – Rally de Espana, dem spanischen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), führte über sechs Wertungsprüfungen mit insgesamt 74 Kilometern. Die sechs Kilometer lange Auftaktprüfung am frühen Sonntagmorgen war noch bei Dunkelheit zu absolvieren. SKODA Werksfahrer Jan Kopecky war gleich hellwach und fuhr in der Kategorie WRC 2 zur ersten Bestzeit, gefolgt von seinem jungen Teamkollegen Juuso Nordgren. Der finnische Juniorenmeister von 2015 fand sich bei seiner allersten Rallye auf Asphalt am Steuer eines SKODA FABIA R5 auf den schnellen Straßen von Katalonien immer besser zurecht und fuhr beeindruckende Zeiten.

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Als die Sonne am strahlend blauen Himmel aufgegangen war, stürmte Jan Kopecky wie entfesselt von einer Bestzeit zur nächsten und war auf jeder der verbleibenden Prüfung bis ins Ziel der Schnellste. Am Ende hatte er auf den 19 Wertungsprüfungen der Rallye 14 Mal in Folge die Bestmarke gesetzt und den zweiten Platz in der WRC 2 erobert. Ein besonderes Highlight setzte er am Samstagabend, als er in der Showprüfung in Salou im Gesamtklassement Zweitschnellster war und ein Dutzend Fahrzeuge aus der rund 100 PS stärkeren WRC-Kategorie hinter sich ließ. Ohne den Zeitverlust von über einer Minute, den er sich am Freitagabend in der Staubfahne eines vor ihm fahrenden, langsameren Fahrzeugs eingehandelt hatte, hätte der tschechische Meister um den Sieg gekämpft.

„Ich bin wirklich immer noch enttäuscht, dass die Sportkommissare entschieden haben, mir keine Zeitgutschrift zu gewähren. Aber so ist manchmal das Leben. Ich habe den Rest der Rallye trotzdem genossen. Pavel und ich konnten erneut beweisen, dass der SKODA FABIA R5 das schnellste Auto in der WRC 2-Kategorie ist. Wir haben keine Fehler gemacht und sind mit unserer gezeigten Leistung sehr glücklich“, zog der mehrfache tschechische Meister Bilanz.

Ihre jungen Teamkollegen Juuso Nordgren/Tapio Suominen verteidigten bei ihrer ersten Rallye auf Asphalt mit einem SKODA FABIA R5 des Werksteams ihren vierten Platz mit einer eindrucksvollen Vorstellung bis ins Ziel. „Ich bin überglücklich und freue mich über die Fortschritte, die ich während der Rallye machen konnte. Ich bin dem ganzen Team von SKODA Motorsport dankbar, dass es ein so großes Vertrauen in mich gesetzt und mir so ein tolles Auto zur Verfügung gestellt hat“, freute sich Nordgren im Ziel.

Ole Christian Veiby und Stig Rune Skjaermoen (NOR/NOR) im SKODA FABIA R5 des privaten Printsport-Teams waren in Spanien in der WRC 2-Kategorie nicht punkteberechtigt. Sie lieferten in der hart umkämpften RC2-Klasse eine tolle Leistung ab und wurden Dritte hinter ihren Markenkollegen Kopecky/Dresler, die ebenfalls in dieser Klasse gewertet wurden. „Ich habe mir während der Rallye die Inboard-Aufnahmen von Jan genau angeschaut und festgestellt, dass ich für Asphaltstrecken noch viel zu lernen habe. Er war wirklich unglaublich schnell“, bekannte der norwegische Shooting-Star nach seiner eindrucksvollen Leistung beim spanischen WM-Lauf. Veiby, der in der Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft (APRC) mit dem MRF SKODA Team noch im Titelrennen ist, wird bei der bevorstehenden Rallye Großbritannien (26. bis 29. Oktober) zum SKODA Werksteam stoßen, um an der Seite von WRC 2-Champion Pontus Tidemand und dem jungen Finnen Juuso Nordgren auf Zeitenjagd zu gehen.

„Jan hat bewiesen, dass er einer der schnellsten Asphaltfahrer ist. Juuso hat das in ihn gesetzte Vertrauen mit seiner tollen Leistung voll und ganz zurückgezahlt“, zog SKODA Motorsport-Chef Michal Hrabánek im Ziel der RallyRACC Catalunya – Rallye de Espana in Salou zufrieden Bilanz.