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01.04.2017

Drei Fragen an Stefan Wendl

Die Saison 2017 ist bereits in vollem Gange. Stefan Wendl ist Projektleiter GT3 und beantwortet in diesem kurzen Interview drei Fragen zur laufenden Saison und zu den anstehenden Veranstaltungen.

Stefan, als Projektleiter GT3 hast du den Start des Mercedes-AMG GT3 in Nordamerika maßgeblich mitgestaltet. Mit den jüngsten Erfolgen kannst du ja mehr als zufrieden sein? 
Stefan Wendl: „Der Start in die Saison in Nordamerika war fantastisch. Im ersten Rennen bei den 24 Stunden von Daytona konnten wir mit dem Mercedes-AMG Team Riley Motorsports schon ein Podium einfahren und bereits im zweiten Rennen in Sebring den ersten Sieg eines Mercedes-AMG GT3 in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship feiern. Dabei freut es mich sehr, dass auch das Kundenteam SunEnergy1 Racing bei den 12 Stunden von Sebring auf das Podium fahren konnte. Denn unser Fokus im Customer Racing ist, dass auch die Kundenteams einen umfangreichen Support von Mercedes-AMG erhalten und um Siege mitfahren können.“

Auch in Europa starten die Rennserien nach der Winterpause nun wieder durch. Vergangenes Wochenende fand der erste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der legendären Nürburgring-Nordschleife statt. Wie war der Auftakt in der Grünen Hölle? 
Stefan Wendl: „Bei den Ergebnissen gibt es noch Luft nach oben. Aber wir haben vier Fahrzeuge in den Top-Ten – das ist ein guter Start. Wir haben dabei viele Erkenntnisse gewonnen. Zur neuen Saison gab es eine Vielzahl an neuen Anpassungen mit Fahrhöhe, Heckflügel und Reifen. Das müssen die Teams erst ausgiebig testen, um das perfekte Setup zu finden. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg und freuen uns auf die anstehenden Rennen in der VLN und dann natürlich auf das Saisonhighlight mit dem 24-Stunden-Rennen Ende Mai.“

Mercedes-AMG hat vor kurzem das Fahreraufgebot zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bekannt gegeben. Nach dem historischen Vierfach-Erfolg aus dem Vorjahr gibt es nicht viel zu ändern, oder? 
Stefan Wendl: „Der Erfolg aus dem Vorjahr ist einmalig und in dieser Form nicht zu toppen. Wie das erste Rennen in der VLN aber zeigt, haben wir noch einiges an Arbeit vor uns. Wir sind sehr froh, dass wir dabei größtenteils wieder auf unsere bekannten Mercedes-AMG-Fahrer aus dem Vorjahr zählen können. Wir haben eine starke Kombination aus jungen und erfahrenen Piloten. Und mit Edoardo Mortara und Edward Sandström haben wir in dieser Saison zwei neue Fahrer mit an Bord des 24-Stunden-Nürburgring-Aufgebots, die uns sicherlich weiter stärken.“
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