TCR Germany
25.07.2017
Tom Lautenschlager hat in Zandvoort Erfahrungen gesammelt
Direkt am Nordseestrand in Zandvoort gelegen begrüßten die niederländischen Motorsportfans die ADAC TCR Germany zum vierten Saisonrennen. Unter den 40 Fahrern war auch Tom Lautenschlager aus Grafenau. Der 18-Jährige wollte wieder voll attackieren und sich in den Top-Ten etablieren.
Nach technischen Problemen in den freien Trainings am Freitag, stand am Samstagvormittag das Qualifying an. „Das Team hat das Set-Up verändert, so dass sich das Auto nun etwas besser anfühlt“, erklärte Tom vor dem Qualifying. Startplatz 17 und 18 für die beiden Wertungsläufe und somit ein Platz im vorderen Mittelfeld waren das Ergebnis. „Im Rennen sollte mit der Fahrzeugeinstellung noch eine Verbesserung möglich sein“, so Tom weiter und er behielt Recht.
Das erste Rennen begann jedoch turbulent. Ein Startunfall sorgte direkt für eine Unterbrechung, während der Pause setzte dann Regen ein und die Rennleitung stellte die Reifenwahl frei. Tom entschied sich, im Gegensatz zu vielen anderen Fahrern, für Slicks anstatt für Regenreifen. Die abtrocknende Strecke sollte ihn für diesen Mut belohnen. Der Schützling aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport kämpfte sich weiter nach vorne und rangierte schon auf einem tollen elften Rang. Beim Versuch den Sprung in die Top-Ten zu schaffen, wurde Tom jedoch durch einen Anstoß eines Wettbewerbers in die Leitplanke geschoben. „Ich war richtig gut unterwegs und hätte bis zum Ziel noch weitere Plätze gut machen können“, sagte der Audi-Pilot im Ziel.
Durch die Kollision war Toms Auto stark beschädigt und sein Team musste eine Nachschicht einlegen. Am Sonntagmorgen stand der AUDI RS3 LMS – aerodynamisch zwar noch etwas angeschlagen – wieder einsatzbereit am Start zum zweiten Rennen. „Die Jungs von Target Competition haben einen tollen Job gemacht. Vielen Dank an die gesamte Crew“, strahlte Tom. Im Sonntagsrennen sicherte er sich dann noch zwei wichtige Meisterschaftspunkte.
In weniger als zwei Wochen geht es für Tom aber schon weiter. Dann macht die ADAC TCR Germany auf dem Nürburgring halt und der Grafenauer möchte dort wieder voll attackieren.