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VLN
21.08.2017

Christopher Brück: Unglückliches Rennende nach starker Performance

Nach drei Siegen in Serie wollte Christopher Brück auch beim fünften Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft wieder ganz oben auf dem Podium der Klasse SP7 stehen. Lange sah es so aus, als könnte der Kölner dieses Vorhaben auch erfolgreich umsetzen. Zwei Runden vor Schluss musste er den Porsche 911 GT3 Cup jedoch in Führung liegend nach einem Motorschaden im Bereich Metzgesfeld abstellen.

„So kurz vor Ende des Rennens auszuscheiden ist natürlich bitter, zumal wir in unserer Klasse deutlich in Führung lagen und auch im Gesamtklassement extrem weit vorne waren. Mir tut es daher sehr leid für das gesamte Team von GetSpeed Performance. Die Mannschaft hat wieder einen exzellenten Job gemacht und wurde heute dafür leider nicht belohnt. Beim nächsten Mal greifen wir wieder an und holen diesen Erfolg nach“, verspricht Brück.

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Bis zu diesem Zeitpunkt lief für ihn und seine beiden Teamgefährten Frank Kräling und Marc Gindorf alles perfekt. Vom zweiten Startplatz aus gestartet, konnte Brück schon nach wenigen Metern am rent2drive Porsche von Lokalmatador Christian Menzel vorbeigehen und die Klassenführung übernehmen. Gleichzeitig arbeitete sich Brück aber auch im Gesamtklassement immer weiter nach vorne und konnte dabei einige der leistungsstärkeren GT3-Fahrzeuge überholen. 

„Mit meinem ersten Stint bin ich sehr zufrieden gewesen, gerade weil wir die deutlich stärkeren SP9-Fahrzeuge mehr als nur ärgern konnten. Phasenweise lagen wir in den ersten Runden schon auf einem starken achten Gesamtrang“, erklärt Brück, der den Porsche 911 GT3 Cup mit rund 40 Sekunden Vorsprung an seine beiden Teamgefährten abgeben konnte. Marc Gindorf und Frank Kräling bauten in den folgenden Runden das Polster noch weiter aus, ehe Brück für den letzten Stint noch einmal zurück ins Cockpit kletterte.

Der Kölner knüpfte direkt dort an, wo er zuvor in seinem Startstint aufgehört hatte und das, obwohl sich das Eifelwetter inzwischen von einer ganz anderen Seite zeigte. „Die Bedingungen waren nicht leicht. Der Regen hat stellenweise immer weiter zugenommen, was zu vielen Unfällen auf der Strecke geführt hat. Wir konnten uns aber aus allem heraushalten und haben zudem auch immer die richtige Reifenwahl getroffen.“ Dies führte dazu, dass man sich in der Endphase des Rennens nicht nur an der Spitze der SP7 wiederfand, sondern auch auf dem sechsten Platz im Gesamtklassement. Zwei Runden vor Schluss verhinderte jedoch ein Motorschaden dieses Top-Ergebnis.

„Es wäre ein toller Erfolg für uns gewesen, denn das 6-Stunden-Rennen ist das Highlight in jeder VLN Saison. Schade, aber beim sechsten Lauf werden die Karten wieder neu gemischt.“  
 
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