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VLN
07.04.2017

Frikadelli Racing bereitet Einsatz eines zweiten Porsche vor

Frikadelli Racing baut sein Engagement in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring aus und plant am kommenden Wochenende erstmals mit dem Einsatz eines zweiten Porsche 911 GT3 R in der Topkategorie SP9. Der Rennwagen basiert ebenfalls auf der aktuellen 911-Generation und wird von zwei erwiesenen Porsche- und Nordschleifen-Spezialisten pilotiert: Neben Frikadelli-Stammfahrer Norbert Siedler (A) greift mit dem gebürtigen Koblenzer Lucas Luhr ein zweifacher Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens auf der Traditionsrennstrecke ins Lenkrad. Das Kultteam aus Barweiler schickt den zweiten GT3 R mit der Startnummer 31 am Freitag zum Roll-out und für ausgiebige Reifentests mit Michelin in die „Grüne Hölle“.
 
„Der Hintergrund, warum wir mit einem zweiten 911 GT3 R als Pro-Fahrzeug für Profi-Rennfahrer planen, ist ganz klar: Wir wollen zwei Eisen im Feuer haben, um unsere Chancen in der VLN und beim 24-Stunden-Rennen zu optimieren“, erläutert Teamchef Klaus Abbelen. „Mit Norbert Siedler und Lucas Luhr haben wir für den zweiten VLN-Lauf ein starkes Aufgebot, das auf Attacke fahren darf. Wenn alles gut läuft, streben wir ein Podiumsresultat an.“
 
„Ich bin schon ein bißchen nervös, nach einigen Jahren zum ersten Mal wieder in einem Porsche zu sitzen“, stapelt der 37-jährige Luhr tief. „Aber ich bin auf 911ern groß geworden und habe meine Karriere mit diesen Sportwagen begonnen. Das ist vermutlich wie Fahrradfahren: einmal Porsche, immer Porsche. Ich freue mich schon tierisch auf die Linkskurve, die vom Grand Prix-Kurs in Richtung Hatzenbach führt. Ich bin Klaus Abbelen und Porsche sehr dankbar, wieder mit einem GT3 R auf der Nordschleife angreifen zu können. Bei den Testfahrten am Freitag und an diesem Wochenende geht es für mich vor allem darum, mich auf das Team und das Auto einzuschießen.“

Am Steuer der Startnummer 30 will sich Abbelen mit Sabine Schmitz (Barweiler) und Andreas Ziegler (Sinzig) abwechseln.
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