Blancpain
29.03.2018
Emil Frey Lexus Racing heiß auf den Start in die neue Saison
Für den Auftakt in die Blancpain GT Series steht Emil Frey Lexus Racing gespannt in den Startlöchern. Erstmals in der Geschichte des Teams nimmt man an dem gesamten Sprint Cup teil – ein neues Format, dass mit dem jeweils einstündigen Sprintrennen den gesamten Fokus auf das eine perfekte Rennen legt. Die knapp vier Kilometer lange Strecke in Zolder birgt gleich zum ersten Rennwochenende seine Tücken. Mit seinen zehn Kurven, drei Schikanen und zwei langen Geraden gilt die ehemalige Formel-1-Rennstrecke in der Nähe von Genk als technisch hochanspruchsvolle Strecke, die von Mensch und Maschine viel abverlangt und auf der Überholmanöver schwierig sind.
„Realistisch gesehen dürfen wir mit einer Top-Ten-Platzierung zufrieden sein“, so Jürg Flach, Technischer Direktor Emil Frey Lexus Racing. „Wir haben mit dem Lexus sicherlich ein sehr gutes Auto, jedoch stehen wir mit dem Einstieg in die Blancpain GT Series und mit dem Setup für die Pirelli noch am Anfang. Wir sind auf jeden Fall bestrebt, die bestmögliche Leistung abzurufen.“
Nach den verschiedenen Testfahrten in den letzten Wochen, bei denen kein schwerwiegendes Problem mit den Autos vorlag, freuen sich nun alle auf das erste Rennen. „Bei den Tests hat man vor allem an der Abstimmung gearbeitet“, fügt Hannes Gautschi, Technischer Koordinator Emil Frey Lexus Racing, hinzu. „Es wurde nicht nur am Fahrwerk gearbeitet, da wir in der Blancpain GT Series mit Pirelli Reifen fahren gegenüber letztem Jahr mit Michelin, sondern auch Abstimmungen im Bereich Traktionskontroll-Steuerung wurden vorgenommen. Nun geht es darum, in der Werkstatt die Autos nochmals im Detail zu überprüfen, um dann in Zolder den Einstieg in die Blancpain GT Series möglichst gut bestehen zu können.“
Während man im vergangenen Jahr mit nur einem Lexus RC F GT3 Rennen bestritt, setzt das Schweizer Team nun zwei japanische Rennboliden in der gesamten Blancpain GT Series ein und erhöht damit auch die Chancen auf gute Punkteergebnisse. „Es ist immer besser, wenn man zwei Eisen im Feuer hat, denn wenn ein Auto ausfällt, kann der Zweite immer noch Punkte holen“, so Lorenz Frey, Teamchef Emil Frey Lexus Racing. „Gleichzeitig können wir mit zwei Fahrzeugen jeweils mehr Informationen einfahren, um das Fahrzeug möglichst optimal auf die verschiedenen Streckenlayouts einzustellen. Wir schätzen jedoch unsere Ziele realistisch ein und wissen um die Stärken unserer Konkurrenz. Es wird deutlich schwerer werden als letztes Jahr, denn die Leistungsdichte ist enorm. Dennoch glauben wir an unser Produkt und haben ein konkurrenzfähiges Paket auf die Beine gestellt. Die Fahrerpaarungen für unseren Lexus #14 und #114 sind beide sehr stark und wir sind schon alle sehr gespannt, wie wir uns im ersten Rennwochenende schlagen werden.“
Jetzt gilt für Emil Frey Lexus Racing, vor dem ersten Saisonrennen am 8. April 2018 weiter engagiert zu arbeiten.