Nachdem MS&AD Andretti Formula E schon in Hongkong (CN) und Marrakesch (MA) punkten konnte, tritt das Team auch in Chile mit dem Ziel an, in die Top-Ten zu fahren. Félix da Costa sammelte beim Auftakt in Asien Punkte, in Afrika gelang dies Blomqvist – und das gleich bei seinem ersten Auftritt in der Formel E.
BMW i wird am Donnerstag vor dem Rennen das neue Qualcomm BMW i8 Safety Car mit zahlreichen technischen Neuerungen im Rahmen eines besonderen Events enthüllen. Das Fahrzeug ist die neue Speerspitze der BMW i Fahrzeugflotte, die im Rahmen der Kooperation als „Official Vehicle Partner“ auch in Saison vier der ABB FIA Formula E Championship zum Einsatz kommt.
Das Andretti Formula E Team bestreitet 2017/18 seine vierte Saison in der Formel E. Insgesamt stehen für die Mannschaft von Michael Andretti (USA) bisher 36 Rennen, drei Polepositions und 214 Punkte zu Buche. Als Pilot im MS&AD Andretti ATEC-003 mit der Startnummer 28 kommt in Saison vier wieder Félix da Costa zum Einsatz. Neben dem Portugiesen geht Blomqvist im Fahrzeug mit der Startnummer 27 an den Start.
Die Erwartungen
Tom Blomqvist, MS&AD Andretti Formula E: „Ich bin richtig heiß auf Santiago, denn ich fühle mich deutlich besser vorbereitet, nachdem ich bei meinem Debüt in Marrakesch in die Punkteränge gefahren bin. Ich komme das erste Mal nach Südamerika und freue mich sehr darauf. Die Strecke wird eine Herausforderung werden, aber das Gute ist, dass sie für alle neu ist. Das bedeutet, dass ich als Neuling keinen Nachteil haben werde.“António Félix da Costa, MS&AD Andretti Formula E: „Ich war noch nie zuvor in Chile und finde es immer cool, neue Strecken im Formel-E-Kalender zu haben. Die Herausforderung als Fahrer gefällt mir. Jeden Tag lernen wir als Team unglaublich viel dazu. Das stimmt mich wirklich positiv. Mein Ziel für Santiago ist, meinen Fehler aus Marrakesch wieder gut zu machen und wertvolle Punkte für das Team zu sammeln.“
Die neue Strecke beim E-Prix in Chile stellt für alle Teilnehmer eine besondere Herausforderung dar. Da ihnen nur wenig Zeit zur Eingewöhnung bleibt, müssen sie sehr schnell an der optimalen Performance der Fahrzeuge arbeiten. Wie auf dem Kurs in New York (USA) werden auch in Santiago Start und Ziel an verschiedenen Stellen der Strecke sein: Gestartet wird auf der längeren Gegengeraden zwischen den Kurven zwei und drei. Die Rennwagen überqueren den Fluss Mapocho zweimal pro Runde, die beiden Geraden verlaufen parallel zu den beiden Flussufern. Die 2,46 Kilometer lange Strecke hat ein enges und technisch anspruchsvolles Layout und ist ein echter Test für die Konzentration und die Präzision der Fahrer.