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Histo Cup Austria
29.05.2018

Zweites Rennwochenende: der Mozartpreis Salzburgring

Am letzten Mai-Wochenende stand auf dem altehrwürdigen Salzburgring das zweite Rennwochenende des Histo Cup auf dem Programm. Bei herrlichem Sommerwetter hatten die Teilnehmer bereits am Freitag die Möglichkeit zu Testfahrten und Trainings. Über 200 Teilnehmer kamen zum ersten Highlight in Österreich. Mit dabei auch der Suzuki Cup Austria mit rund 30 Fahrzeugen. Am Samstag ging es richtig zur Sache mit den ersten Qualifyings und Rennen bei besten Bedingungen für Mensch und Maschine. 


BMW 325 Challenge – Rennen 1

Pole-Setter aus Straßwalchen, Tobias Weichenberger, konnte seine Position optimal nutzen und gewann sein erstes Challenge Rennen gleich bei der Heimpremiere. Zweiter wurde der Steirer Gerald Hofer vor seinem Landsmann Leon Unger, der auch die schnellste rund drehte und mit einem Extrapunkt belohnt wurde. Der Vorjahreszweite Max Zupanic konnte nach Pech im Qualifying noch den sechsten Platz belegen. Die BMW E 30 Cup Wertung holte sich der Deutsche Gabriel Scherdi vor Klaus Holzinger (AT) und Oliver Parg (DE). Nach dem Rennen wurden im Parc Fermé alle Fahrzeuge in Auftrag vom Veranstalter in 30 Punkten genau kontrolliert. Es gab einige Beanstandungen, die bis zum nächsten Rennen behoben werden müssen. 


BMW Challenge – Rennen 2

Die ersten acht Positionen des ersten Rennens wurden in der Startaufstellung umgedreht, so stand der Ungar Arpad Viszokay auf Pole und neben ihm Charly Habenbacher. Den besten Start erwischte der Grazer Max Zupanic aus der zweiten Reihe, der sich damit ein wenig absetzen konnte. Dahinter entbrannte ein toller Kampf um die zweite Position. Tobias Weichenberger von der Position acht kommend, kämpfte sich bis auf den zweiten Platz vor ehe ihn ein Antriebswellenbruch stoppte. Somit wurde hinter dem Sieger Zupanic der Oberösterreicher Manfred Zaunbauer zweiter, dicht gefolgt vom jungen Steirer Leon Unger, der sich mit dem zweiten Podium auch selbst ein Geburtstagsgeschenk machte. In der Gesamtwertung nach vier Rennen führt nun Leon Unger mit 66 Punkten die Tabelle an, gefolgt von Matthias Heinemann (58) und Manfred Zaunbauer (56).Die BMW E 30 Wertung holte sich wieder Gabriel Scherdi, diesmal vor Oliver Parg und Klaus Holzinger. 


Historische Tourenwagen bis 1985 nach Anhang K– Rennen 1

Das sehr gut besetzte Rennen der „historischen Renntourenwagen“ gewann ein Heimkehrer in den Histo Cup. Der Deutsche Dirk Torwesten, Porsche 935 holte sich nach langem Kampf mit Reinhard Moser, Porsche 993 den Gesamtsieg und auch die Wertung des Porsche Classic Cups. Dritter wurde der Kärntner Christoph Pfeifhofer, Porsche 964 RSR Turbo, der als Letzter starten musste. Schnellster Anhang-K Pilot und damit Sieger wurde der Oberösterreicher Alfred Weissengruber, BMW 635i, der in der Fahrerlagerkurve einige Konkurrenten auf der sogenannten „Cecotto Linie“ außen überholen konnte. Hinter Weissengruber wurde Josef Schößwendter zweiter, gefolgt von Toni Zisser, beide Porsche 944 Turbo. 

Klassensieger:
bis 1000 ccm: Bernhard Deutsch, Steyr Puch 650TR
bis 1300 ccm: Herby Senn vor Peter Lüthy, beide Triumph Spitfire
bis 1600 ccm: Christian Schober, Renault Alpine
bis 2000 ccm: Thomas Dätwyler, Opel Kadett vor Franz Kerzner, Ford Escort BDA und Renato Benusiglio, BMW 320-4
bis 3000 ccm: Toni Eckhart, Ford Capri vor Alberto Mondinelli / Roberto Strazzeri, Porsche 944 und Ingo Vieser, BMW 323i.
bis 4000 ccm: Alfred Weissengruber, BMW 635i vor Gerhard Schößwendter und Toni Zisser, beide Porsche 944 Turbo 
+ 4000 ccm: David Becvar vor Jaroslav Rejka, beide Jaguar XJS und Gerhard Witzany, Ford Mustang 


Historische Tourenwagen bis 1985 nach Anhang K– Rennen 2

Reinhard Moser gewann mit seinem Porsche 993 das Rennen vor den beiden Tschechen David Becvar und Jaroslav Rejka, beide Jaguar XJS und Toni Zisser, Porsche 944 Turbo. Alfred Weissengruber konnte den fünften Platz gerade noch vor Günter Schmidt ins Ziel retten und wertvolle Punkte mitnehmen. 

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Klassensieger:
bis 1000 ccm: Bernhard Deutsch, Steyr Puch 650TR
bis 1300 ccm: Herby Senn vor Peter Lüthy, beide Triumph Spitfire
bis 1600 ccm: Christian Schober, Renault Alpine
bis 2000 ccm: Franz Kerzner vor Martin Sahl, beide Ford Escort BDA und Thomas Dätwyler, Opel
bis 3000 ccm: Toni Eckhart, Ford Capri vor Alberto Mondinelli / Roberto Strazzeri, Porsche 944 und Ingo Vieser, BMW 323i.
bis 4000 ccm: Toni Zisser , Porsche 944 Turbo vor Alfred Weissengruber, BMW 635i und Günter Schmidt, Porsche 911 SC
+ 4000 ccm: David Becvar vor Jaroslav Rejka, beide Jaguar XJS und Gerhard Witzany, Ford Mustang 


Histo Cup Spezialtourenwagen – Rennen 1

Pole-Setter Franky Riedel, Chevrolet Delago lieferte sich mit dem Reichenhaller Markus Bereuter, Chevrolet Corvette ein sehenswertes Duell um den Sieg, ehe Bereuter in der vorletzten Runde mit gebrochener Radnabe w.o. geben musste. So gewann Riedel das erste Rennen vor dem Deutschen Michael Baumann, Ford Mustang und dem Schweizer Urs Metzger, Plymouth Barracuda. Erich Petrakovits, Ford Capri war mit dem vierten Platz der schnellste Mann mit sechs Zylindern, gefolgt von Erwin Warislowich und Michael Steffny, beide BMW 320 Gruppe 5. 

Klassensieger:
bis 1600 ccm: Alexander Wechselberger vor Thomas Lehner, beide Alfasud Sprint und Alfred Piesinger, KIA Sephia
bis 2000 ccm: Johann Retschitzegger, Audi 80 vor Peter Pöschl, Ford Escort und Gerhard Bruckmüller, Porsche 924 
bis 4000 ccm: Erich Petrakovits vor Michael Steffny und Werner Croce, Alfetta GTV
+ 4000 ccm: Frank Riedel vor Michael Baumann und Urs Metzger 


Histo Cup Spezialtourenwagen – Rennen 2

Nach dem ersten Rennen der Young Timer und TCO wurde entschieden, dass die Young Timer bis 3000 ccm bei den historischen STW Fahrzeugen das zweite Rennen bestreiten werden. Dies hatte eine neue Startaufstellung zur Folge. Dieter Karl Anton, Honda S 2000 3.0 stand in der ersten Reihe mit dem Sieger aus dem ersten Rennen, Franky Riedel. Prompt lieferten sie die Beiden ein tolles Match, ehe sich Riedel doch absetzen konnte. Der von ganz hinten startende Klaus Rath, Audi Quattro Turbo konnte bis auf den dritten Gesamtrang vorfahren. Sehenswert waren die Duelle und Überholmanöver von Michael Steffny, Erich Petrakovits, Erwin Warislowich und Christian Maurer. Letztlich setzte sich der Salzburger durch und holte den fünften Gesamtrang vor Warislowich und Maurer. Petrakovits bekam Probleme und kam in der letzten Runde in die Box. 

Klassensieger:
bis 1600 ccm: Alexander Wechselberger vor Thomas Lehner, beide Alfasud Sprint und Alfred Piesinger, KIA Sephia
bis 2000 ccm: Johann Retschitzegger, Audi 80 vor Peter Pöschl, Ford Escort und Josef Gumpenberger, Alfetta GTV
bis 4000 ccm: Michael Steffny vor Werner Croce, Alfetta GTV und Erich Petrakovits
+ 4000 ccm: Frank Riedel vor Klaus Rath, Audi Quattro und Urs Metzger 


Young Timer – Rennen 1

Da Feld der Young Timer wurde getrennt in Fahrzeuge bis und über 3000 ccm. Die „kleineren“ fuhren gemeinsam mit den Histo-STW und wie „großen“ mit den Tourenwagen Open. Sieger der Young Timer wurde Stephan Jocher, Porsche 996 vor Thomas Weberhofer, Opel V8 Star und Roland Luger, Opel Omega DTM. 

Klassensieger:
bis 1600 ccm: Andreas Maierhofer, Honda CRX vor Martin Leodolter, Toyota Corolla
bis 2000 ccm: Florian Stahl, BMW 328IS vor Dominik Klima, Honda Integra und Wolfgang Bauer, Renault Clio
bis 2500 ccm: Nicole Sattler, BMW 325i
bis 3000 ccm: Dieter Karl Anton, Honda S3000 vor Andreas Absmann, BMW 325i touring und Roland Königsecker, Mazda 
bis 3600 ccm: Wolfgang Fischer, BMW M3 vor Lutz Fischer, Porsche 996 und Norbert Greger, BMW M3
+ 3600 ccmm: Thomas Weberhofer, Opel V8 vor Roland Luger, Opel Omega und Christoph Gürtler, BMW V8 


Young Timer – Rennen 2

Thomas Weberhofer, Opel V8 Star gewann das zweite Rennen vor Christoph Gürtler, BMW V8 und Wolfgang Fischer, BMW M3 E 36. 

Klassensieger: 
bis 1600 ccm: Andreas Maierhofer, Honda CRX vor Martin Leodolter, Toyota Corolla
bis 2000 ccm: Florian Stahl, BMW 328IS vor Dominik Klima, Honda Integra und Helmut Landherr, Renault Clio
bis 2500 ccm: Bianca Kalkert vor Christoph Schilling, beide BMW 325i
bis 3000 ccm: Dieter Karl Anton, Honda S3000 vor Christian Maurer, Toyota Celica und Andreas Absmann, BMW 325i touring
bis 3600 ccm: Wolfgang Fischer, BMW M3 vor Lutz Fischer, Porsche 996 und Norbert Greger, BMW M3
+ 3600 ccmm: Thomas Weberhofer, Opel V8 vor Christoph Gürtler und Vlastimil Pavlik, Ferrari 430


Formel Historic – Rennen 1

Der Favorit und Pole-Setter Wolfang Dietmann gewann mit seinem Dallara F396 vor dem Deutschen Franz Guggemos, Dallara F398 und Philipp Thiel, Ralt RT30. 

Klassensieger:
Formel 3: Philipp Thiel, RT 30
FF 1600: Martin Friedl vor Rainer Rosenberg, beide Van Diemen und Peter Hinderer, Lotus 51 A
FF 2000: Peter Peckary vor Walter Skopik und Otto Flum, alle Reynard
Formel Libre: Gerhard Lehninger, Opel Lotus vor Mike Höll, Reynard und Franz Benczak, Formel König
Formel Renault: Benjamin Pfeil vor Alfred Buschek und Günter Ledl
Formel Young: Wolfgang Dietmann vor Franz Guggemos, beide Dallara und Valentin Peppert, Ford Zetek
Sportwagen: Arthur Bruckner, Lotus 23b 


Formel Historic – Rennen 2

Franz Guggemos lieferte sich mit dem Salzburger Wolfgang Dietmann einen beherzten Kampf, den er mit einem kleinen Dreher verlor. Dietmann gewann das zweite Rennen vor Guggemos und dem Wiener Philipp Thiel, der mit den beiden jüngeren Fahrzeugen nahezu mithalten konnte. 

Klassensieger:
Formel 3: Philipp Thiel, RT 30
FF 1600: Martin Friedl vor Rainer Rosenberg, beide Van Diemen und Peter Hinderer, Lotus 51 A
FF 2000: Peter Peckary vor Otto Flum und Walter Skopik, alle Reynard
Formel Libre: Gerhard Lehninger, Opel Lotus vor Mike Höll, Reynard und Franz Benczak, Formel König
Formel Renault: Benjamin Pfeil vor Alfred Buschek und Günter Ledl
Formel Young: Wolfgang Dietmann vor Franz Guggemos, beide Dallara und Valentin Peppert, Ford Zetek
Sportwagen: Arthur Bruckner, Lotus 23b 


Tourenwagen Open – Rennen 1

Markus Fischer holt sich mit seinem überlegenen BMW Z4 GT3 den Sieg vor Heinz Roth, Dodge Viper und dem Grazer Josef Stadtegger, Porsche 991 GT3. Dahinter platzierten sich Oliver Michael, Manuel Süßenguth und Manfred Werner, alle Porsche 

Klassensieger: 
TCO 1 bis 2000 ccm: Leonhard Gappmayer, Fiat Abarth Assetto Corse
TCO 2 bis 3000 ccm: Michael Zasche, Mini Cooper
TCO 3 bis 3500 ccm: Lothar Oberlaber, Renault Megane vor Manuel Meisinger, Seat Leon
TCO 4 + 3500 ccm: Markus Fische, BMW Z4 vor Heinz Roth, Dodge Viper und Josef Stadtegger, Porsche 991 GT 3 


Tourenwagen Open – Rennen 2

Diesmal ist Michael Fischer der Pilot im BMW Z4, der in der Nacht von Imola angereist kam. Er siegte vor Oliver Michael und Josef Stadtegger, beide Porsche 991 GT3, gefolgt von Manfred Werner, Porsche 997 GT3 und Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette. 

Klassensieger:
TCO 1 bis 2000 ccm: Leonhard Gappmayer, Fiat Abarth Assetto Corse
TCO 2 bis 3000 ccm: Michael Zasche, Mini Cooper
TCO 3 bis 3500 ccm: Lothar Oberlaber, Renault Megane vor Manuel Meisinger, Seat Leon
TCO 4 + 3500 ccm: Michael Fischer, BMW Z4 vor Oliver Michael und Josef Stadtegger, beide Porsche 991 GT 3 


Mini Cooper Cup – Rennen 1 und Rennen 2

Der Innsbrucker Philipp Kluckner gewinnt beider Rennen, einmal vor Claus Katterbach und einmal vor Matthias Jocher. Peter Hinderer konnte im zweiten Rennen auf das Podium fahren.Der Oberösterreicher Florian Kammerstätter gewann beide Male die Kategorie der älteren Fahrzeuge mit dem Mini Cooper R53 


Classica Trophy

Sieger der Teamwertung wurde wieder einmal das Salzburger Duo Herbert Margreiter / Konnie Aistleitner, Alfa Romeo vor den Linzern Sabine und Joachim Hofstadler, Porsche 914 sowie Hans und Rico Fürtbauer, Ford GT 40. Die Solowertung holt sich der junge Niederösterreicher Andreas Eckhart, Ford Capri RS 2600 vor dem Abtenauer Hois Russegger, Porsche 968 und dem Salzburger Ralph Schatzl, Triumph TR 6. 

Pünktlich um 17.00 Uhr wird die grandiose Veranstaltung mit der letzten Siegerehrung erfolgreich, ohne großen Unfälle, beendet. Das nächste Rennen findet vom 15. bis 17. Juni in Rijeka (HR) statt.