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RCN
01.04.2025

Sharky-Racing beim RCN-Auftakt mit Top-Ergebnis und Schreckmoment

Der Saisonstart der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) hielt für Sharky-Racing aus Wiesemscheid ein Wechselbad der Gefühle bereit: Während Andreas Schwarz in seinem Cupra TCR mit einer beeindruckenden Performance den vierten Gesamtrang und den zweiten Platz in der hart umkämpften Klasse RS3A erreichte, wurde das Team gleichzeitig von einem schweren, aber völlig unverschuldeten Unfall erschüttert.

Beim Nordeifelpokal, dem ersten Lauf der RCN-Saison 2025, war das Team mit insgesamt vier Fahrzeugen am Start: Neben den beiden eigenen VW Lupo aus der Klasse H2 – pilotiert von Moritz Rosenbach und Constantin Ernst (#375) sowie Uwe Stein und Ben Geider (#377) – betreute die Mannschaft von Teamchef Frank Hess auch die beiden Cupra TCR von Andreas Schwarz (#353) und Jörg Kittelmann (#351).

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Doch nicht für alle Fahrerbesetzungen lief der Auftakt nach Plan: Ernst und Rosenbach mussten ihren Lupo früh mit einem technischen Defekt abstellen, während Stein und Geider, der bisher im Simracing aktiv war und nun sein Debüt im echten Rennsport gab, das Rennen zwar beenden konnten, aber wegen einer zu viel gefahrenen Runde nicht gewertet wurden. Dafür setzte Andreas Schwarz ein echtes Ausrufezeichen: Mit einer fehlerlosen Fahrt holte er sich den vierten Gesamtrang und den zweiten Platz in der stark besetzten RS3A-Klasse.

Überschattet wurde das Rennen jedoch von einem schweren Unfall zur Rennhalbzeit. Ein langsamerer Konkurrent übersah den heranstürmenden Cupra von Jörg Kittelmann, was mit einem heftigen Einschlag endete. Während Kittelmann von den Rettungskräften geborgen und zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht wurde, erlitt sein Fahrzeug einen Totalschaden. „Das ist extrem ärgerlich, vor allem, weil der Unfall völlig unverschuldet war. Glücklicherweise ist Jörg bis auf einige Blessuren weitgehend unverletzt geblieben”, resümiert Teamchef Frank Hess.

„Andreas hat ein bärenstarkes Rennen abgeliefert, und auch Ben hat bei seinem ersten realen Autorennen eine tolle Leistung gezeigt. Schade, dass es nicht für die Wertung gereicht hat”, sagt Hess, auf dessen Team nun eine Menge Arbeit wartet. In zwei Wochen findet mit der Veranstaltung „Um die Westfalen Trophy” bereits der zweite Saisonlauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring statt.
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