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Porsche Carrera Cup
03.06.2018

5 Fragen an ... Lukas Ertl

Lukas Ertl startet in dieser Saison im Porsche Carrera Cup Deutschland für Christoph Huber im Team Raceunion. Der 21-jährige Bayer fährt seine Rookie-Saison in Deutschlands schnellstem Markenpokal. Für Lukas ist es seine erste Saison in einem professionellen Team.

Warum hast du dich für einen Einstieg in den Porsche Carrera Cup Deutschland und das Team von Christoph Huber – Raceunion entschieden?
Lukas Ertl: „Nachdem es letztes Jahr in meiner ersten Rennsaison schon sehr gut lief und ich einige Siege mit einem Cup-Porsche einfahren konnte, wollte ich dieses Jahr den nächsten Schritt machen. Porsche bietet uns mit dem Carrera Cup eine sehr professionelle Plattform, welche durch den Talent Pool besonders für junge Fahrer dieses Jahr noch attraktiver ist. Christoph (Huber, Anm. d. Red.) kennen wir schon etwas länger und er hat sich ein paar Wochen vor dem Saisonstart in Oschersleben bei uns gemeldet, da er noch ein Cockpit frei hatte. Da haben wir nicht lange gezögert und zugesagt, zumal das Team auch bei uns um die Ecke ihre Werkstatt hat!”

Welche Ziele hast du dir für deine Rookie-Saison im Porsche 911 GT3 Cup in Deutschlands schnellstem Markenpokal gesetzt?
„Durch den Talent-Pool ist die Rookie-Meisterschaft natürlich in diesem Jahr besonders stark besetzt und das Fahrerfeld ist sehr eng zusammen. Mein Ziel ist es viel zu lernen und mich von Rennen zu Rennen zu steigern, sowie jedes Rennen in die Punkte zu fahren. Die ein oder andere Top-Ten-Platzierung wäre natürlich super!”

Du gehört zum Porsche Carrera Cup Deutschland Talent-Pool. Was bedeutet das für dich?
„Es ehrt einen plötzlich ein Teil von Porsche Motorsport zu sein. Ich denke, dass Porsche hinsichtlich ihrer Nachwuchsförderung anderen Marken weit voraus ist und das sieht man auch hinsichtlich ihrer Erfolge. Bestes Beispiel ist der Sieg beim 24h-Rennen am Nürburgring. Alle vier Fahrer aus dem Siegerauto haben sich in den Porsche Markenpokalen weiterentwickelt!”

Was machst du neben der Rennstrecke, wenn keine Tests oder Rennen auf dem Programm stehen? 
„Ich studiere Maschinenbau an der Hochschule in Landshut und versuche mich nebenbei durch Laufen oder Radfahren fit zu halten. Außerdem spiele ich gerne mit Freunden Fußball und verfolge auch die Bundesliga oder die Fußball-WM dieses Jahr. Abends spiele ich dann auch gern mal etwas Playstation!”

Was sind deine Ziele im Motorsport in den nächsten Jahren?
„Ich möchte mich jetzt erst mal im Carrera Cup beweisen und die Lücke zu den Top-Fahrern schnellstmöglich schließen. Natürlich wäre es ein Traum, Motorsport irgendwann beruflich zu betreiben, aber der Fokus liegt jetzt erst mal auf dem Carrera Cup!”
Dieses Interview führte: Susanne Roßbach