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Porsche Sports Cup
18.05.2018

Spannung vor dem Saisonstart des Porsche Sports Cup

Der Porsche Sports Cup startet am kommenden Wochenende (19. – 20. Mai) auf dem Hockenheimring in seine 14. Saison. Für die populäre Kunden- und Clubsportserie stehen traditionell sechs Rennwochenenden auf fünf Rennstrecken in Deutschland, Österreich und Belgien auf dem Kalender. Nach dem Auftakt gastieren die Porsche Piloten auf dem Red Bull Ring in Österreich (16. – 17. Juni), bevor sie auf dem Nürburgring (21. – 22. Juli) und in Oschersleben (11. – 12. August) Station machen.

Anschließend geht es im belgischen Spa-Francorchamps (8. – 9. September) um wertvolle Punkte im Kampf um die Meisterschaft. Das große Saisonfinale wird traditionell in Hockenheim (20. – 21. Oktober) ausgetragen. Bei den Porsche Events für die ganze Familie gibt es im offenen Fahrerlager Motorsport zum Anfassen und eine Kinderwelt für die kleinen Besucher. In der Porsche World können sich die Zuschauer über die aktuellen Porsche Modelle informieren.

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Im mit straßenzugelassenen Serienreifen von Exklusivausstatter Michelin ausgetragenen Porsche Sports Cup werden in diesem Jahr die Karten neu gemischt. Der aktuelle Champion Rudolf Schulte steigt in den Super Sports Cup auf. Erster Favorit auf den Titel ist damit Vizemeister Carsten Clauder. Der CarTech-Motorsport-Fahrer dominierte im vergangenen Jahr die Klasse der 991 GT3 und war bis zum letzten Rennen der Saison 2017 auf Titelkurs. Auch der Dritte der Meisterschaft, Franz Günter Leesberg (991 GT3), hat wieder eine Podestplatzierung im Visier. Ebenfalls am Start: Rüdiger Bambach, der PZ-Trophy-Champion des Jahres 2016. Er pilotiert einen 991 GT3 und tritt damit in der mit elf Startern am stärksten besetzten Klasse an.

Beim Saisonauftakt gibt es zudem ein Wiedersehen mit Routinier Joachim Geyer, der ins Volant eines 991 GT3 RS greifen wird. Ebenfalls in der Klasse 4f starten unter anderem Ramon Rotthoff, Peter Stegherr und Peter Hildebrand. Nadja Kiess, die sich 2017 als erste Frau den Titel in der PZ-Trophy sicherte, startet im Cayman GT4, während ihr Vater Tomas Kohut mit einem 991 GT2 RS in die beiden Rennen am Wochenende gehen wird.

Der Porsche Super Sports Cup ist auch 2018 das sportliche Flaggschiff des Wochenendes. Er präsentiert sich zum Auftakt mit einem vollen Teilnehmerfeld. In der Serie, die mit reinrassigen Rennwagen ausgetragen wird, werden 46 Fahrer an den Start gehen. Dabei wird der Nachfolger des aktuellen Champions Mathias Kaiser gesucht. Zu den Top-Kandidaten im Kampf um den Titel gehört Michael Essmann junior, der im Vorjahr im Porsche 997 GT3 Cup Vizemeister im Super Sports Cup wurde. In diesem Jahr tritt der Pilot des Teams APC Motorsport mit einem aktuellen 991 GT3 Cup in der Klasse 5f an. Dabei trifft er auf starke Konkurrenz wie Joachim Thyssen, Bertram Hornung und Matthias Jeserich, die im Vorjahr in der hart umkämpften Cup-Klasse im Schlussklassement die Plätze zwei bis vier belegten. Aber auch erfahrene Piloten wie Gerald Aleidus Bosman und Friedrich Leinemann treten wieder mit einem 991 GT3 Cup an.

CarTech-Motorsport-Pilot Michael Rosenkränzer, der im Vorjahr in der Meisterschaft den dritten Platz erreichte und zudem in der Klasse der Cayman GT4 CS triumphierte, ist 2018 ebenfalls wieder mit von der Partie. Mit Rudolf Schulte (Cayman GT4 CS MR) wagt außerdem der aktuelle Champion des Sports Cup den Schritt in den anspruchsvollen Super Sports Cup. Gleiches hat sich auch Helmut Rödig vorgenommen, der nach einer hervorragenden Saison 2017 im Sports Cup in diesem Jahr seine erste Saison Super Sports Cup absolviert, die er im 991 GT3 Cup bestreitet. Zum ersten Mal sind unter anderem mit dem KÜS Team 75 des zweimaligen Le-Mans-Siegers und FIA-Langstreckenweltmeisters Timo Bernhard und dem Team Porsche Racing Experience operated by Manthey-Racing zwei neue Mannschaften dabei, während in Hockenheim die Attempto-Racing-Fahrer Bernd Kleinbach und Mike Hansch sowie Ralf Bohn (Precote Herberth Motorsport) mit ihren leistungsstärkeren 911 GT3 R sicherlich zu den Favoriten im Kampf um den Gesamtsieg gehören.

Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Porsche Sports Cup Endurance mit zwei separaten Läufen über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Sie werden von einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause unterbrochen, die die Möglichkeit zum Nachtanken sowie für einen Reifen- und einen eventuellen Fahrerwechsel gewährt. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Spannender Motorsport und packende Positionskämpfe sind im prall gefüllten Starterfeld garantiert. Beim Blick auf die Liste mit mehr als 35 Teams gibt es interessante Fahrerpaarungen zu entdecken. So machen 2018 Bertram Hornung und Matthias Jeserich (991 GT3 Cup) gemeinsame Sache. ADAC-GT-Masters-Fahrer Jan-Eric Slooten und Dr. Thomas Jung teilen sich die Cockpitarbeit im 991 GT3 Cup von Ring Police. Carrera-Cup-Fahrer Larry ten Voorde startet zusammen mit Ernst-Albert Berg im Arkenau-Cayman GT4 CS, während in der gleichen Klasse Tano Neumann das Volant mit Christian Schütz, Teamchef von Schütz Motorsport, teilt.
Der aktuelle Porsche Sports Cup Champion Rudolf Schulte wird bei seinem ersten Endurance-Rennen im Cayman GT4 CS MR von Dominik Schraml unterstützt. Mit Ex-DTM-Pilot Peter Mamerow und Roland Ziegler, der im vergangenen Jahr bei sechs Starts im 911 GT3 R fünf Mal als Sieger abgewinkt wurde, greift in Hockenheim ein extrem schnelles Duo nach den Gesamtsiegen.

Zum erfolgreichen Konzept des Porsche Sports Cup gehört, dass gerade auch Einsteiger ein ideales Betätigungsfeld vorfinden. In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu absolvieren. Jede Zehntelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Unter den mehr als 30 Teilnehmern, die sich auf dem 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs den zwei Prüfungen stellen, ist mit Holger Golücke ein Fahrer, der bereits 2005 bei der Premiere des Porsche Sports Cup mit von der Partie war. Aber auch Stefan Maringer, Wilfried Schwertfeger und Manuel Baumgarthuber sind bekannte Gesichter, die bereits den Sprung auf das Siegerpodest geschafft haben. Mit Anke Lawenstein, Ann-Kathrin-Rösch, Helen Hardergasser und Alejandra Schneider haben zudem vier Frauen ihre Nennung abgegeben.

Die Möglichkeit zu einem ersten Schnuppern eröffnet während des Wochenendes die Porsche Sports Cup Experience. Hier ist geführtes Fahren über die Rennstrecke der Höhepunkt des Events. Darauf aufbauend können Fahrer straßenzugelassener Porsche Fahrzeuge im PZDriver’s Cup einen perfekten Einstieg finden. Und das Angebot wird auch am Hockenheimring rege genutzt. Die Teilnehmer werden alle am Wochenende mit ihrem eigenen Porsche mit insgesamt 90 Minuten Fahrzeit auf der Strecke an das sportliche Fahren herangeführt. Erfahrene Instrukteure der Porsche Driving School führen in die Besonderheiten des Kurses ein und vermitteln zudem das Wissen zur Ideallinie sowie zum richtigen Bremsen, Einlenken und Beschleunigen in und nach Kurvenpassagen. Die sportliche Wertung wird im Rahmen einer Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) ermittelt, in der es um den Kampf gegen die Uhr geht.

Termine Porsche Sports Cup 2018

19.05. – 20.05. Hockenheim (GER)
16.06. – 17.06. Red Bull Ring (AUT)
21.07. – 22.07. Nürburgring (GER)
11.08. – 12.08. Oschersleben (GER)
08.09. – 09.09. Spa-Francorchamps (BEL)
20.10. – 21.10. Hockenheim (GER)
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