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ROTAX MAX Challenge
28.06.2018

Ben Dörr baut RMC-Gesamtführung aus

Die deutsche Rotax Max Challenge war am vergangenen Wochenende zum zweiten Durchgang in Kerpen zu Gast und erlebte einen bestens aufgelegten Ben Dörr. Der Youngster des deutschen Kart Republic-Importeurs Dörr Motorsport war erfolgreichster Fahrer in der Junioren-Klasse und baute seine Führung aus. Bruder Phil erlebte dagegen bei den Senioren zwei Renntage zum Vergessen.

Nach einem gelungenen Saisonstart im belgischen Genk reiste die Rotax Max Challenge Germany nun weiter nach Kerpen. Auf der Traditionsstrecke im Erftland fanden die nächsten Rennen statt. Mit dabei waren auch wieder die beiden schnellen Brüder Ben und Phil Dörr. Dabei mischte Junior Ben ganz vorne mit und baute seine Gesamtführung weiter aus.

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Als Sechster nach dem Qualifying startete Ben in die Geschehnisse auf der 1.107 Meter langen Strecke und unterstrich bereits im ersten Rennen als zweiter seine Ambitionen. In den folgenden Durchläufen war er ebenfalls im Spitzenkpulk wieder zu finden. Mit einem dritten Platz im zweiten Rennen und einem Sieg im letzten Durchgang sammelte er fleißig Meisterschaftspunkte und hat bereits ein kleines Polster an der Spitze.
„Mein Kart Republic-Chassis hat auch hier sehr gut mit den Mojo-Reifen funktioniert. Wenn man die Gaststarter vernachlässigt, habe ich zwei Mal voll und einmal als zweiter gepunktet. Das ist nach Genk wieder ein super Ergebnis und gibt mir Aufwind für die nächsten Läufe“, fasste der 13-jährige abschließend zusammen.

Ein schwarzes Wochenende erlebte hingegen sein Bruder Phil. In Genk siegte er gleich drei Mal und an die Spitze wollte er auch diesmal. Im ersten Rennen musste er jedoch im Kampf um die Führung einen Rückschlag verkraften und rutschte dabei ins Aus – am Ende kam er nur als 20. ins Ziel. Leider verliefen auch die weiteren Wertungsläufe nicht wie erhofft. Im zweiten Rennen wurde der durch eine Kollision erneut zurückgeworfen. Noch schlimmer traf es ihn im letzten Durchgang. Ein Hintermann fuhr Phil über den Kopf, der 16-jährige wurde zur Vorsicht ins Krankenhaus transportiert, dort gab es aber schnell eine Entwarnung.

„Wir haben diesmal erlebt wie unterschiedlich ein Wochenende verlaufen kann. Während Ben ganz vorne dabei war, lief bei Phil rein gar nichts. Am Ende ist es am wichtigsten, dass ihm bei dem Unfall im letzten Rennen nichts Schwerwiegendes passiert ist. Der Arzt in der Uni-Klinik Köln hat glücklicherweise nur eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. An dieser Stelle ein großer Dank an das Rettungsteam vor Ort und der Uni-Klinik für deren Einsatz“, fasste Teamchef Rainer Dörr zusammen.

Weiter geht es für das Team schon in wenigen Tagen in Oschersleben. Dort findet das Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters statt.