Rallye Allgemein
11.08.2018
Hungarian Baja 2018: MINI erklimmt das Podest mit einem Doppelsieg
Joan „Nani“ Roma (ES) und Beifahrer Alex Haro (ES) jubelten am lautesten. Dank dreier Bestzeiten in den Special Stages sicherten sie sich den Gesamtsieg. Auch in den übrigen Wertungsprüfungen landeten sie stets unter den besten Drei. Aus Sicht von Roma gab es noch einen weiteren Grund zur Freude: Zuletzt hatte er im Jahr 2013 an der Hungarian Baja teilgenommen und ebenfalls gewonnen. Fünf Jahre später kehrte er zurück und siegte erneut.
Roma und Haro waren allerdings nicht allein an der Spitze unterwegs. Bis zum Ziel wurden sie von ihren Markenkollegen aus der MINI Familie, Jakub „Kuba“ Przygonski (PL) und Beifahrer Tom Colsoul (BE), unter Druck gesetzt. Tatsächlich war es der junge polnische Topfahrer, der zu Beginn die Nase vorn hatte und die Super Special Stage zu Beginn der Hungarian Baja für sich entschied.
Zudem gewannen Przygonski und Colsoul ebenfalls Special Stages – und die Entscheidung über den Gesamtsieg fiel erst in der letzten Prüfung. Przygonski wurde von ausgedehnten Wasserflächen ausgebremst, und Roma sicherte sich mit nur 16 Sekunden Vorsprung den Sieg. Trotz des zweiten Platzes reist Przygonski aus Ungarn mit dringend benötigten Punkten ab – und behielt die Führung im FIA Cross Country Rally World Cup 2018.
Joan „Nani“ Roma: „Es ist schön, hier zu gewinnen und dieses Gefühl wieder zu erleben, im Auto zu sitzen. Kuba hat einen sehr guten Job gemacht. Er ist wirklich schnell. Für uns war es schwer, den Baja Speed zu gehen – vor allem nach der Silk Way Rally, darum sind wir sind glücklich. Das Team hat fantastisch gearbeitet. Ich habe einige Kilometer mit Alex gesammelt und der MINI John Cooper Works Rally lief wirklich gut, was das Wichtigste ist.“
Jakub „Kuba“ Przygonski: „Es war ein ziemlich kompliziertes Rennen mit vielen Wasserlöchern. Wir haben uns einen Fight mit Nani geliefert und hätten ihn fast geschlagen. Es hat Spaß gemacht. Denn Nani ist ein sehr erfahrener Pilot mit Dakar-Sieg. Es ist toll, die Chance zu haben, sich mit ihm zu messen. Der MINI John Cooper Works Rally war wirklich gut. Auf der letzten Etappe haben wir viel riskiert und hätten es fast geschafft. Wir haben einige wirklich große Wasserlöcher erwischt. Es war fast so, als wären wir über das Wasser geflogen, ohne es zu berühren. Die Punkte sind wertvoll. Wir sind zufrieden. Der nächste Lauf wird mein Heimrennen sein, die Baja Polen.“